Lingam Zw?lf asiatische Novellen

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Lingam Zw?lf asiatische Novellen

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196 円 (税抜き)

Example in this ebook Ich drehe in meiner Hand einen kleinen Kupfernapf mit breitem Rand, der im Licht r?tlich blitzt. Der kleine Napf ist winziger als ein Eierbecher und darin ist, halb hineingesteckt, ein schwarzes Marmorei. Das Ei ist unscheinbarer als ein Taubenei. Das schwarze Ei in dem kupfernen Eierbecher, beide stellen zusammen ein Lingam dar, das indische Symbol geschlechtlicher Vereinigung, das heiligste Liebessymbol und Symbol des ewigen Lebens. Wenn ich das Lingam betrachte, sehe ich vor mir deutlich eine der engsten Tempelgassen in Benares, wo ich in einer Lingambude das kleine schwarze Steinei im Kupferbecher kaufte. Die Pflastersteine der dunkeln schmalen Gasse sind glitschig und fettig von den F??en der tausend Pilger, die dort jeden Morgen zum Sonnenaufgang, heute noch wie vor tausend Jahren, in langen Z?gen mit Trommeln und Pfeifen vom Tempel des heiligen schwarzen Stieres, vorbei am Tempel der wei?en heiligen K?he, hinunter zum heiligen Gangesstrom ziehen. Zu beiden Seiten der h?hlenartigen Gasse sind ?ffnungen in den Hausw?nden. Da stehen auf h?lzernen Tischen zu Hunderten die Lingams in allen Gr??en zum Verkauf. Die Tische scheinen schwarz von den schwarzen Marmoreiern, die in r?tlichen kupfernen oder wei?en marmornen N?pfen stecken. Man sagt, der h?chste Gott Rama ging eines Abends zum Ganges und traf dort ein sch?nes fremdes Weib, das Wasser sch?pfte. Sein Herz begann sich f?r das sch?ne Weib zu erregen, und er n?herte sich ihm und liebkoste es. Das Weib, von der Gewalt des obersten Gottes ersch?ttert, legte sich in den Sand und zog den Gott in seinen Scho?, und beide vereinten sich in s??er Liebesumarmung. Aber die Gemahlin Ramas, von Unruhe getrieben, folgte den Fu?spuren ihres Gemahles im Ganges-Sand, und als sie den ungetreuen Mann mit einem fremden Weibe vereinigt fand, hob sie heimlich das Schwert, das Rama neben sich gelegt hatte, und holte zu einem Hiebe aus, der den Gott von dem Weibe trennte, so da? das g?ttliche Glied in dem Scho?e des Weibes zur?ckblieb. Aber das abgehauene Glied Ramas befruchtete noch die Frau, aus deren Scho? neue G?tter, ein neues Menschengeschlecht, ein neues Tier- und Pflanzenreich entstanden. Alle die von dem Gott und dem Weib Erzeugten lieben sich jetzt ewig und m?ssen sich ewig unter dem Symbol des Lingam weiterzeugen. Damit Mann und Frau nicht vergessen sollen, da? sie zur herzlichen sinnlichen Vereinigung auf die Welt gekommen sind, wird ihnen in allen Tempeln und in allen H?usern, und von klein auf, das Symbol des Lingam in tausend Formen immer wieder vor die Augen gestellt, in Bild und Rede. Denn die Menschen sind verge?lich und unwissend, und alles mu? ihnen immer wieder gelehrt werden, auch die Liebe, ? das bedenke, o Mensch. To be continue in this ebook画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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