Gelebte Sexualit?t im Mittelalter Eine Ambivalenz zwischen Diskurs und Realit?t?

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Gelebte Sexualit?t im Mittelalter Eine Ambivalenz zwischen Diskurs und Realit?t?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Note: 2,3, Humboldt-Universit?t zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Arbeit und Liebe. Geschlechterwelten im mittelalterlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff 'Sexualit?t', also sinngem?? der Geschlechtlichkeit verbindet man die Gesamtheit der Erscheinungen, also Lebens?u?erungen, Verhaltensweisen, Empfindungen, Interaktionen, die sich aus den Besonderheiten des Geschlechtslebens ergeben. Im engeren Sinne versteht man darunter die Formen dezidiert geschlechtlichen Verhaltens zwischen Geschlechtspartnern. Die ?berpr?fung des Sexualverhaltens im mittelalterlichen Europa ist ein bisher eher stiefm?tterlich behandeltes Thema bei den Medi?visten. Die von Peter Dinzelbacher und Joyce E. Salisbury bem?ngelte Tatsache, dass der Wissenschaft noch keine Monographie zum konkreten Sexualverhalten der mittelalterlichen Menschen vorliegt, hat sicherlich mehrere Ursachen.1 Zum einen dominierte die katholische Kirche und damit Geschlechtsangst sowie Sexualfeindlichkeit die Quellen ma?geblich, so dass der Sexualalltag hier, wenn, dann nur in der Ehe und nur unter ganz bestimmten Umst?nden stattfand - ein Schaubild an sp?terer Stelle in dieser Arbeit soll dies noch einmal verdeutlichen. Mit dem Versuch den Naturtrieben der durchweg Gl?ubigen mit Hilfe von Bu?b?chern und Kanonischen Rechtsschriften Einhalt zu gebieten, manifestierte sich eine rigide Sexualmoral, welche ihre Nachwirkungen bis heute deutlich sp?ren l?sst. Dies geschieht in zweierlei Hinsicht. Denn einerseits gibt es laut Leah Otis-Cour einen einhelligen Grundtenor unserer Gesellschaft in Bezug auf das Bild, welches mittelalterliche Paarbeziehungen projizieren - n?mlich eine lieblose, finanzpolitisch arrangierte, vom Mann vollst?ndig dominierte Ehe mit durch die Kirche eingeschr?nktem Sex ohne Leidenschaft. Dieses doch sehr pauschalisierte Monotonkonstrukt demontiert sich dem Gef?hl nach eigentlich von selbst, muss aber dennoch anhand von Quellenmaterial wie Notariatsakten, Gerichtsverzeichnissen, sowie Denkschriften und Briefwechseln falsifiziert werden. Andererseits entstehen im Zeitalter des Glaubens Ansichten, Befangenheiten und Triebesbeurteilungen den Geschlechtsakt betreffend, welche man heutzutage nicht nur reflektiert, sondern auch selbst diesem Jahrtausend alten Einfluss unfreiwillig ausgesetzt ist. Wenn Dinzelbacher und co. mit umfangreichen Quellenempfehlungen und ausgereiften Einleitungen f?r Aufs?tze und ganze Aufsatzsammlungen zum Thema Sex im Mittelalter aufwarten, fragt man sich tats?chlich, warum es denn niemand monographisch umsetzt, vor allem nicht sie selbst. Daf?r gibt es eigentlich nur zwei Erkl?rungen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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