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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1-, Universit?t L?neburg (Fachbereich Angewandte Kulturwissenschaften - Fach: Kulturhistorischer Integrationsbereich), Veranstaltung: Seminar: Kulturkritik in der Philosophie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien spiegeln den Zustand einer Gesellschaft bzw. Kultur wieder und beeinflussen ihn gleichzeitig auch. Daraus ergibt sich, da? tiefer greifende Ver?nderungen in der Medienlandschaft Ausdruck grundlegender Ver?nderungen unserer Gesellschaft bzw. Kultur sind. Gleichzeitig beeinflussen Ver?nderungen in unserer Medienlandschaft unser Wirklichkeitsverst?ndnis. Ver?nderte Bed?rfnisse der Menschen bewirken ihrerseits eine Mediengestaltung, die auf diese Nachfrage eingeht. Allein die Tatsache, da? im Zusammenhang mit unserem Fernsehsystem die Vokabel 'Grundversorgung' Einzug in Gesetzestexte bzw. Staatsvertr?ge gehalten hat, ist schon bezeichnend. Der Ausdruck 'Grundversorgung' im Kontext unseres ?ffentlichrechtlichen Rundfunks legt nahe, da? Fernsehen als T?tigkeit ein Grundbed?rfnis darstellt wie essen, schlafen und wohnen. Die Funktion des Fernsehens als Ware ist zwar f?r die Macher, die dieses Wirtschaftsgut herstellen und anbieten - vor allem des kommerziell ausgerichteten Privatfernsehens - vorrangig, doch ist Fernsehen weit mehr, n?mlich soziales Kommunikationsmittel bzw. Kommunikationsforum. Mit den Konsequenzen, die sich aus der Rolle des Fernsehens als dem dominierenden Kommunikationsmedium unserer Kultur ergeben, und mit den Folgen, die extensives Fernsehen wiederum auf unsere Wahrnehmung und unser Weltbild hat, besch?ftigt sich diese Hausarbeit. Wir stellen zwei kontr?re medienphilosophische Positionen vor: Das folgende Kapitel besch?ftigt sich mit der kulturpessimistischen These Neil Postmans 'Wir am?sieren uns zu Tode' und seinem gleichnamigen Buch. Im daran anschlie?enden Teil stellen wir die Position, unsere Kultur sei 'Am Ende der Gutenberg-Galaxis' und die Schlu?folgerungen, die Norbert Bolz daraus zieht, vor. Der bereits angesprochene Umstand, da? seitens der Fernsehmacher kommerzielle Interessen im Vordergrund stehen - sei es bei privaten Anbietern die Vorgabe, gewinnmaximierend zu wirtschaften, sei es bei den ?ffentlich-rechtlichen Anstalten die Auflage, kostendeckend zu arbeiten - die sich auf die Programmgestaltung strukturell sowie inhaltlich auswirken, spielt zwar im Hinblick auf den Charakter des Fernsehens eine zentrale Rolle, soll aber angesichts unserer philosophischen Fragestellung nach den Auswirkungen der Medien auf unsere Wahrnehmung in den Hintergrund treten.
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