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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Georg-August-Universit?t G?ttingen (Sozialwissenschaftliche Fakult?t), Sprache: Deutsch, Abstract: Neu ist sie nicht, die Frage nach den Wirkungen von Gewaltdarstellungen, jedoch immer noch so aktuell und kontrovers wie zu Zeiten Platons. Und obwohl zu keinem Bereich der Medienwirkungsforschung mehr Untersuchungen vorliegen, ist die Publikations flut ungebrochen. Bis heute wurden ?ber 5000 Studien zu diesem Thema gez?hlt, wobei die Quantit?t angesichts der herrschenden Uneinigkeit oder stellenweise gar Widerspr?chlichkeit der Forschungsergebnisse nicht zwangsl?ufig auf deren Qualit?t schlie?en l?sst. Verursacht die Gewaltdarstellung im Fernsehen reale Gewalt? Betrachtet man den ?ffentlichen Diskurs, scheint diese Frage l?ngst ?berfl?ssig. Bei jeder spektakul?ren Gewalttat, besonders durch Jugendliche, entflammt die Diskussion erneut. Mangels plausibler Erkl?rungen wird das Fernsehen zum S?ndenbock. Die vorliegende Arbeit besch?ftigt sich im Folgenden mit eben dieser Frage. Denn unter Experten wurde der direkte Schluss vom Inhalt auf die Wirkung l?ngst negiert. Aber auch die noch in den 70er Jahren vertretene 'These der Wirkungslosigkeit' ist heute nicht mehr haltbar. Eine empirisch gesicherte Antwort auf diese Wirkungsfrage gibt es nicht und kann es nicht geben, da sich nicht nur die Medienlandschaft permanent ver?ndert, sondern auch Wirkungen an sich im Laufe der Zeit immer wieder Ver?nderungen, ja gar einem 'Verfallsdatum'2 unterliegen. Diese Tatsache weist auf die Problematik der vorliegenden Arbeit hin. Sie kann aufgrund der Komplexit?t keinen Anspruch auf Ber?cksichtigung s?mtlicher Aspekte des Themengebiets erheben. Stattdessen soll versucht werden, einen ?berblick ?ber die Thematik zu geben und auf besonders interessante und pr?gnante Aspekte vertiefend einzugehen. Als fester Teil im kindlichen Alltag kann von dem Leitmedium Fernsehen als einer neuen Sozialisationsinstanz, neben den Eltern, gesprochen werden. Junge Rezipienten sind den Wirkungen der Fernsehinhalte besonders stark ausgesetzt, da sie bis zu einem Alter von 10 bis 11 Jahren l?ngst nicht alle Geschehnisse auf dem Bildschirm kognitiv nachvollziehen k?nnen. 3 Aus diesem Grund bilden sie die in dieser Arbeit untersuchte Personengruppe. Die Einbeziehung der Wirkungen weiterer Medien mit violenten Inhalten wie Comics, Computerspiele oder das Internet w?re in einem weiteren Rahmen ebenfalls interessant, w?rde hier jedoch zu weit f?hren.
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2 Merten (1999), S. 257. 3 Vgl. K?bler (1998), S. 507.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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