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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universit?t W?rzburg (Philosophische Fakult?t II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zu dieser Arbeit kam durch die Lekt?re von Jean Pauls 'Siebenk?s', der zu den Doppelg?ngerdichtungen gez?hlt werden kann. Mit Lust auf mehr, st?rzte ich mich auf weitere Beispiele dieser Lekt?reart und fand heraus, dass es doch erhebliche Unterschiede zwischen den Autoren und der Gestaltung (Realisation) und Verwendung des Motivs gibt. Vor allem in der Romantik findet sich eine F?lle von Doppelg?nger- und Automatendichtungen; die Letzteren machen ebenfalls einen Teil der Arbeit aus. Aus diesem Interesse heraus ergab sich f?r mich das Thema dieser Magisterarbeit: Das Ph?nomen des Doppelg?ngers und des k?nstlichen Menschen in der romantischen Literatur. 'Doppeltg?nger* *So hei?en Leute, die sich selber sehen.' Diese Definition Jean Pauls, die seinen eigens erfundenen Begriff f?r ein schon lange bekanntes Ph?nomen beschreibt, besticht durch ihre Einfachheit. Sich selber sehen, sich in etwas oder jemandem erkennen, mehr ist nicht n?tig, um einen Doppelg?nger ins Leben zu rufen. Etliche der Romangesch?pfe Jean Pauls zeugen davon, dass er einer der f?hrenden K?pfe bez?glich des Doppelg?ngermotivs war. An deren Beispiel wird ersichtlich, dass oft nur der Schein ausreicht, um einen Doppelg?nger entstehen zu lassen. Manchmal gen?gt es, nur ganz einfache ?u?erliche Merkmale zu kopieren, um f?r eine andere Person gehalten zu werden. Die Grenzen f?r eine eindeutige Bestimmung - also wann jemand zu einem Doppelg?nger von jemand anderem wird (oder umgekehrt) - bleiben letztlich subjektiv bestimmt und unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Das ist wohl auch der Grund, weshalb komplizierte Definitionen immer unstimmig und erg?nzungsw?rdig erscheinen. Die einfachere Erkl?rung bleibt deshalb wohl die bessere. Die zahlreichen M?glichkeiten, die das Motiv literarisch er?ffnet, sind sicherlich ein Grund f?r die so vielf?ltige und heterogene Realisation des Motivs. Das gilt vor allem f?r die Schriftsteller der Romantik, aber auch f?r die anderer Epochen. Dabei ist es egal, ob der Doppelg?nger als reale, lebende Person, als Schatten, als Spiegelbild, als Portr?t oder als Golem realisiert wird. Wichtig ist nur die Tatsache, dass man sich selbst in ihm erkennt bzw. dass andere den Doppelg?nger nicht vom Original unterscheiden k?nnen. Aus diesem Grunde halte ich es f?r richtig, Spiegelbilder, Schatten oder Wachsb?sten zu den Doppelg?ngern zu z?hlen, da man sich, oder einen Teil des Ichs, in ihnen wiedererkennt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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