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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ?sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2.0, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel meiner Arbeit besteht darin, einen angemessenen Umgang mit unserer Mitwelt - besonders mit h?her entwickelten Tieren - philosophisch zu begr?nden. Anthropozentrische Positionen scheinen dem Ziel meiner Untersuchung wenig hilfreich zu sein, denn im Anthropozentrismus hat nur der Mensch einen Wert an sich und z?hlt daher um seiner selbst willen, nicht-menschliches Leben hat nur aufgrund menschlicher Wertzuschreibung eine Bedeutung. Die Gegenposition zum Anthropozentrismus ist der Physiozentrismus, welcher der Natur einen eigenen moralischen Wert zugesteht. Es gibt verschieden starke Versionen, n?mlich den Pathozentrismus, den Biozentrismus und den ?kozentrismus. Gerade die Empfindungsf?higkeit wird im Alltag oft als Grundlage gesehen, nach der eine Behandlung gewertet wird, Leiden gilt als schlecht, Wohlbefinden als gut. In dieser Schlichtheit begr?ndet die utilitaristische Ethik ihre Forderung nach einer moralischen Ber?cksichtigung von Tieren. Eine solche pathozentrische Ethik geht davon aus, dass alle leidensf?higen Wesen ein Recht auf moralische Ber?cksichtigung haben und man sie nicht einfach, wie es das deutsche Tierschutzgesetz lange getan hat, als Sachen behandeln darf. Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich mich daher mit Peter Singers utilitaristischer Tier-Ethik besch?ftigen und anhand von Singers Thesen aufzuzeigen versuchen, welche Aspekte f?r eine angemessene Tierethik von Bedeutung sind. Problematisch an einer pathozentrischen Ausgangsposition k?nnte die Beurteilung von Schmerzempfinden sein, denn wie kann man dieses von au?en messen? Peter Singers Einwand, Tiere mit einem ?hnlichen Nervensystem wie wir h?tten vermutlich deshalb auch ein ?hnliches Schmerzempfinden, ist sicher richtig. Aber mit dieser Haltung ist das Problem nicht gel?st, was mit Wesen geschieht, die uns nicht so ?hnlich sind. Sprechen wir ihnen daher prinzipiell die Leidensf?higkeit und damit das Recht auf moralische Ber?cksichtigung ab? In der Schweiz wurde ausgehend von einer biozentrischen Sichtweise der Begriff der ´W?rde der Kreatur´ in die Verfassung aufgenommen. Seitdem wird von vielen Seiten versucht, diesen religi?s konotierten Begriff zu erkl?ren, zu begr?nden, zu definieren. Im zweiten Teil meiner Arbeit werde ich daher anhand des Begriffs der ´W?rde der Kreatur´eine (eingeschr?nkt) biozentrische Sicht auf das Leben untersuchen, die allem Lebendigen einen moralischen Wert zuspricht und daher eine umfassendere Ethik erm?glicht.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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