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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Neueste Geschichte, Europ?ische Einigung, Note: 2,0, Universit?t Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vi overgi'r os aldrig!' (Dt. 'Wir ergeben uns niemals!') lautete Ende 2006 eine der Parolen der Jugendlichen vom Ungdomshus im Kopenhagener Stadtteil N?rrebro, das nach dem Scheitern jahrelanger Verhandlungen durch die Polizei ger?umt wurde. Die gerichtlich zum rechtm??igen Besitzer des Hauses erkl?rte christliche Freikirche Faderhuset lie? das Geb?ude unverz?glich abrei?en. Seit 1999, als das Haus von der Kopenhagener Kommune zum Verkauf angeboten wurde, hatte sich der Konflikt stetig intensiviert, bis er im Dezember 2006 in intensiven Stra?enschlachten eskalierte. Der Abriss des alternativen Jugendzentrums erfolgte am 1. M?rz 2007. Nach weiteren knapp 1 1/2 Jahren w?chentlicher Demonstrationen und intensiver Verhandlungen gelang schlie?lich die Etablierung eines neuen Ungdomshus im Juli 2008. Diese Begebenheiten markieren das bislang letzte Kapitel in dem fast vier Jahrzehnte andauernden Konflikt zwischen Hausbesetzern und dem d?nischen Staat, wobei Kopenhagen immer wieder langwierige Verhandlungen einerseits sowie Gewaltausbr?che andererseits erlebte. Trotz der verschieden Charakteristika der jeweiligen Episoden des Konflikts kann eine historische Kontinuit?t von den Anf?ngen der Hausbesetzungen ?ber die Besetzung Christianias, die BZ-bev?gelse der 1980er bis hin zum Ungdomshus 2006/07 ausgemacht werden. Anhand dieser Problematik befassen wir uns mit Gewalt und Verhandlungen als extreme Pole einer angenommenen Skala m?glicher Konflikthandlungen, die trotz ihrer Entgegengesetztheit eng miteinander verkn?pft sind, indem sie sowohl parallel als auch gegenseitig beeinflusst auftreten k?nnen. An dieser Schnittstelle von Widerspr?chlichkeit und Verkn?pfung wird untersucht, in welchem Zusammenhang sie im gew?hlten Konfliktbeispiel stehen und inwieweit sie vor allem kausal voneinander abh?ngen. Konfliktverlauf, Gewaltanwendung, Verhandlungserfolg und Zweckdienlichkeit von Gewalt sind nur einige der behandelten Themen, zu deren Diskussion vier herausragenden historische Ereignisse vor dem Hintergrund konflikttheoretischer ?berlegungen beleuchtet werden. Den Anfang macht die Auseinandersetzung der Siebzigerjahre um das 1971 etablierte Christiania, darauf folgt eine Analyse der 'Slaget om Byggeren' (Dt. 'Schlacht um den Bauspielplatz'), die den Beginn der umfangreichen Besetzungen der 1980er markiert. Die dritte Teiluntersuchung befasst sich mit der Ryesgade 1986, bevor der eingangs dargestellte Kampf um das Ungdomshus die Untersuchung abschlie?t.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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