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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich P?dagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2,7, Ruhr-Universit?t Bochum (Institut f?r P?dagogik), 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Hirnforscher, allen voran Gerhard Roth und Wolf Singer, sich, schon seit den 1990er Jahren, nicht mehr nur zu ihre Disziplin betreffenden Themen ?u?ern, mehren sich die Stimmen der Kritiker, die versuchen die Grenzziehung zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften wiederherzustellen, um h?chst gef?hrliche ?bergriffe der Neuro-Wissenschaften auf Philosophie und P?dagogik abzuwehren. Die Hirnforscher schlie?en aus ihren physiologischen und biologischen Erkenntnissen auf psychische Ph?nomene und versuchen, eine Zukunft zu prognostizieren, in der alle Probleme und psychischen Effekte mit den Methoden der Hirndiagnostik und letztendlich auch -manipulation l?sbar erscheinen. In dieser Zukunft h?tte das klassische Menschenbild, den Menschen als ein Wesen mit freiem Willen und freiem Geist zu begreifen, keinen Platz mehr, denn das Gehirn bestimmt das Denken und nicht mehr der Mensch. Dieser Ansatz h?tte, h?tten die Hirnforscher Recht, weit reichende Konsequenzen f?r das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben und, wie die Hirnforscher fordern, auch f?r die Rechtsprechung. Das Ich-Empfinden, wie wir es kennen, m?sste komplett neu gedacht werden, freier Wille und damit Verantwortung f?r das eigene Tun w?ren nicht mehr existent. Unsere Selbstempfindung sagt uns allerdings etwas Anderes. Niemand m?chte sich ernsthaft damit abfinden, dass anstatt des in der Zeit der Aufkl?rung ?berwundenen g?ttlichen Determinismus nun ein biologischer auf den Plan tritt. Was fr?her schicksalhafte F?gung hie? soll nun an schlechtem Genmaterial liegen? Wo die Naturwissenschaft im Bereich der Hirnforschung rasante Fortschritte macht, treibt deren Interpretation die Geisteswissenschaft in eine Kehrtwende r?ckw?rts in eine Zeit, als Menschen noch an ein unab?nderliches Schicksal glaubten. Dieses Problem zu diskutieren, soll Ziel dieser Arbeit sein. Angefangen mit einem ?berblick, einer Darstellung des klassischen Menschenbilds, bestimmend von Kant formuliert, ?ber eine Sammlung von kritischen Stimmen gegen die philosophischen Ausfl?ge der Hirnforscher bis hin zu Utopien, die die Hirnforscher verfolgen, wird versucht dieses hoch aktuelle Thema von verschiedensten Seiten zu beleuchten. Ist der Mensch noch frei? - Bestimmt unser Gehirn unseren Charakter? - Sind wir f?r unser Handeln verantwortlich? - Wie weit kann man mit solchen Thesen ?berhaupt gehen und was wissen die Neuro-Forscher ?berhaupt wirklich ?ber unser Gehirn?画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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