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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 1,3, Universit?t Rostock (Institut f?r p?dagogische Psychologie), Veranstaltung: Seminar der Lernpsychologie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts ist ungerechter als die gleiche Behandlung Ungleicher.' F?r war, dieser Satz hat seine Berechtigung. Wir leben in einer Zeit voller Ver?nderung. Der allm?chtige und alles ?berwachende Staat verwandelt sich durch Reformen und Gesetze langsam in einen Nachtw?chterstaat. Die M?glichkeiten f?r den Einzelnen seine besonderen F?higkeiten, sofern er welche besitzt, gewinnbringend bzw. zu seinem Vorteil zu nutzen, sind enorm. Dieser Aspekt hat auch in unserem Schul -und Bildungssystem Einzug gehalten. Durch die Chancengleichheit im Bildungssystem, die sowohl in der Bundesverfassung als auch in den L?nderverfassungen geregelt ist, ist jedem frei gestellt eine Schulart zu w?hlen. Rechtlich gesehen betrifft das alle sich im Bildungsprozess befindlichen Sch?ler, die damit ein Recht auf die F?rderung ihrer individuellen Leistungsvoraussetzungen haben. Gerade die Problematik der Begabtenf?rderung kann die Schule und somit der Staat nicht mehr ausreichend bedienen. Begabte, deren Eltern es sich leisten k?nnen, werden auf Spezialschulen geschickt oder noch viel folgenschwerer ihre Begabung wird von den Lehrern nicht erkannt. Doch trotz externer Bem?hungen gibt es noch keinen rechtlichen Anspruch auf Begabtenf?rderung. Lediglich die Bundesl?nder Th?ringen, Sachsen, Brandenburg und Sachsen- Anhalt haben spezielle Ma?nahmen zur F?rderung begabter Sch?ler in ihre L?nderverfassungen aufgenommen. Die F?rderung von Begabungen aller Art, auch der nichtkognitiven, darf nicht nur eine beil?ufige Aufgabe der Schule sein. Denn die Verantwortung gegen?ber den Sch?lern bzw. das Verbauen ihrer Zukunft durch das Nichterkennen einer Begabung kann schwerwiegende Folgen f?r den Einzelnen haben. Nichterkannte Begabungen k?nnen verk?mmern oder oftmals werden Hochbegabte aggressiv und verhaltensauff?llig. So kann im schlimmsten Fall aus einem vielleicht ?berlegenen Intellekt ein kranker Mensch werden. Doch w?chst gerade durch den ?ffentlichen Druck die Bereitschaft in der Schule neue F?rderm?glichkeiten f?r Sch?ler einzurichten. Ein weltweites Vorantreiben der Begabtenf?rderung durch die Bildung von Arbeitskreisen und K?rperschaften unterst?tzt diesen Druck zus?tzlich.
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