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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Valenz- und Dependenzgrammatik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jedes Wort ist, wenn es als Teil eines Satzes fungiert, nicht mehr isoliert wie im W?rterbuch. Zwischen ihm und benachbarten W?rtern stellt das Bewu?tsein Konnexionen fest: Beziehungen, deren Gesamtheit das Ger?st des Satzes bildet.'1 Gleich zu Anfang des Werks 'Grundz?ge der strukturalen Syntax'2 beschreibt Lucien Tesni?re, dass Sprache in ihrer grammatischen Struktur und Bewusstsein voneinander abh?ngen. Allein der Begriff der Dependenz verweist auf dieses Netzwerk von Abh?ngigkeiten, sei es auf der Beziehungsebene des Wortes zum Satz, der Worte untereinander oder, was hier im Vordergrund steht, die Verbindung zwischen Struktur der Sprache und der kognitiven Verarbeitung sprachlicher Zeichen. Wenn es, wie in der kognitiven Linguistik, um die Relation von Bewusstsein und Sprache geht, wird oft das Theorem der gene rativen Grammatik Chomskys zitiert. Dass Denk- und Sprachstrukturen interdependent sind, wie auch die Sapyr-Whorf-Hypothese umschreibt, gilt dieser Arbeit als Grundvoraussetzung. Zitieren lie?e sich diese Auffassung von Wittgenstein und Foucault3 bis zur?ck zur Aufkl?rung mit Lessing und Humboldt. An dem Punkt der Sprachauffassung, an dem sich das sprachliche Zeichen von der Nat?rlichkeit der Dinge abl?st und in ein arbitr?res Verweisverh?ltnis tritt, muss sich die Sprachwissenschaft notwendigerweise mit dem menschlichen Bewusstsein auseinandersetzen, da der Weg von Bezeichnendem und Bezeichnetem ?ber die Fertigkeit des menschlichen Gehirns gew?hrleistet wird. Dabei beha ndelt die neuere Kognitionswissenschaft nicht nur die Bewusstseinsleistung des Menschen beim Verarbeiten von (sprachlicher) Information, sondern in abstrahierter Weise die grundlegende Bedingung von Informationsverarbeitung an sich, ma?geblich in der Kybernetik oder Automatentheorie. Andersherum ist die Auswirkung der Struktur der Syntax auf das menschliche Bewusstsein nicht weniger wichtig.
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1 Tesni?re, Lucien: Grundz?ge der strukturalen Syntax. Hrsg. v. Engel, Ulrich. Stuttgart: Klett-Cotta 1980. S. 25 2 Tesni?re, Lucien: Tesni?re, Lucien: Grundz?ge der strukturalen Syntax. A.a.O. 3 Foucault, Michele: Die Ordnung der Dinge. Eine Arch?ologie der Humanwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1974.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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