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914 円 （税抜き）
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Die alte Einseitigkeit des klassischen Kolonialismus erlaubte der Okkupationsmacht mit erheblicher Arroganz zu bestimmen in welcher Form die Ausbeutung der kolonisierten V?lker laufen sollte. Gleichzeitig konnte man ohne tats?chliches Engagement - abgesehen von h?ufig grauenhaften Repressionen - postulieren, man verhelfe den r?ckst?ndigen V?lkern auf eine h?here Zivilisationsstufe. Diese Weltsicht wurde nun von den neuen Anspr?chen in Folge der Gr?ndung des V?lkerbundes abgel?st. Selbstverst?ndlich konnte damit aber keine Rede vom Ende au?enpolitischer Interessen der hochentwickelten Industriestaaten auf ?berseeische Gebiete sein, von der man sich auch weiterhin eine Bereicherung durch Rohstoffe, Markt- oder diverse geostrategische Vorteile versprach. Diese Einflussnahme ben?tigte nun lediglich eine neue Rechtfertigung. Der Vorsatz zur Pflege der Menschenrechte nach europ?ischem Vorbild und konkrete Aufbauhilfe f?r eine Demokratie einerseits, sowie Aufbauhilfe f?r die Infrastruktur eines Interessengebietes andererseits wurden der neuen politischen Einflussnahme vorangeschickt. Dieser Anspruch aber erforderte in der immer komplexer werdenden politischen Welt des 20. Jahrhunderts einen explodierenden Mehraufwand an Investitionen und musste aufgrund vielschichtigster Interessenunterschiede sowohl in Form zahlreicher Str?mungen innerhalb der Schutzmacht als auch innerhalb der zu sch?tzenden V?lkerschaft zu Konflikten f?hren, die ?ber f?r beide Seiten un〓ergiebige Kompromisse und teure Halbherzigkeiten zum zwangsl?ufigen Ende des Kolonialismus resultieren mussten. Als Beispiel f?r diese Entwicklung dient hier Syrien unter dem Mandat Frankreichs 1918 - 1946. Sehr anschaulich n?mlich l?sst sich darstellen, wie es Frankreich nicht gelang, dem dort aufkeimenden und in str?flicher Weise untersch?tzten Nationalismus entgegenzuwirken und so sein Mandat nicht zum Erfolg f?hren konnte.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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