Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft

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Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universit?t Mannheim, Veranstaltung: Cervantes: Don Quijote, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelten die chilenischen Neurobiologen Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Sie vertraten dabei die These, dass die Realit?t in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung darstellt. Ausgangspunkt dieser ?berlegungen war ihre Beschreibung von Lebensformen als komplexe Systeme, welche die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Der terminus tecnicus der 'Autopoiese' wurde von Maturana 1972 eingef?hrt; er setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen ,,autos' (dt. selbst) und ,,poiein' (dt. produzieren/erschaffen) zusammen und benennt die Hauptwesenmerkmale lebender Systeme: ihre Selbstgestaltung bzw. Selbstherstellung. Das Autopoiese-Konzept ist heute zu einem weit verbreiteten Schlagwort in unterschiedlichen Disziplinen geworden, so wurde es u.a. von Zeleny in die Geisteswissenschaften und von Probst in die Psychologie eingef?hrt. Vor allem jedoch durch die euphorische Aufnahme im (vor allem radikalen) Konstruktivismus erfuhr es eine weite Verbreitung. Der Radikale Konstruktivismus versucht dabei seine erkenntnistheoretischen Thesen mit der Theorie der Autopoiese zu begr?nden; die These der informationellen Geschlossenscheit lebender Systeme bildet dabei nach Dettmann die Schnittstelle zwischen der biologischen Theorie der Autopoiese und der erkenntnistheoretischen Theorie des Radikalen Konstruktivismus (Dettmann 1999: 5). Der radikale Konstruktivismus untersucht vor allem die Frage, wie unsere Vorstellung von Realit?t zustande kommt (Dettmann 1999: 1f). Seine Grundannahme ist, dass jedes Subjekt st?ndig seine eigene Realit?t individuell neu konstruiert und Realit?t so ?berhaupt fiktiv ist. Das Subjekt wird dabei als in seiner eigenen, abgeschlossenen Welt verortet angesehen, Erkenntnis ?ber die objektive Welt kann in dieser Sichtweise aus objektiven Gr?nden nur subjektiven Charakter haben. Der radikale Konstruktivismus versucht so, die Relativit?t allen Erkennens mit den M?glichkeiten moderner Naturwissenschaft zu begr?nden. Diese Grundlagen einer biologischen, konstruktivistischen Systemtheorie nahm auch der deutsche Soziologe Niklas Luhmann zur Kenntnis, die ihm als Anregung und Ideengeber f?r seine soziologische Systemtheorie dienten....画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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Grundlagen Grundannahme berhaupt selbst Begriffen