Linksh?nder in einer rechtsorientierten Gesellschaft - AQA1! オンラインショッピング

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und V?lker, Note: 2,0, Technische Universit?t Chemnitz (Institut f?r Allgemeine Soziologie II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zu dieser Diplomarbeit ist an einem Fernsehabend im Oktober 2006 entstanden und beruht auf einer zuf?lligen und recht simplen Beobachtung: Bei einer einschl?gig bekannten amerikanischen Comedyserie fiel mir die Hauptdarstellerin auf, die ein j?disches Kinderm?dchen verk?rperte, wie sie eine Postsendung entgegen nahm und mit der linken Hand quittierte. Seit diesem Abend beobachte ich regelm??ig in Spielfilmen und Fernsehserien sowie bei Interviews, mit welcher Hand die SchauspielerInnen schreiben, essen, telefonieren und andere einh?ndige Dinge erledigen. Und tats?chlich fiel mir auf, dass ein gro?er Anteil scheinbar Linksh?nderIn ist. Meine Freunde reagieren mittlerweile fast ein wenig genervt, wenn ich sie st?ndig darauf hinweise, dass gerade wieder ein Darsteller mit links geschrieben oder geschossen hat, weil die meisten auf diese Details nicht achten. Die auff?llige H?ufung von Linksh?nderInnen konnte ich auch bei diversen Sportarten beobachten, was den endg?ltigen Antrieb zu dieser Arbeit lieferte. Ich selbst bin Rechtsh?nder und empfinde meine linke Hand als nicht besonders geschickt, was sich bis heute lediglich bei einigen Ballsportarten als hinderlich erwies. In meiner n?heren Verwandtschaft gibt es keine Linksh?nderInnen. Wenn ich an meinen Bekannten- und Freundeskreis denke, finden sich darunter bescheidene sechs 'echte' Linksh?nderInnen und sieben Umgeschulte. Dieser Anteil h?rt sich zun?chst verschwindend gering an und ich muss gestehen, dass ich mir nicht bei allen Bekannten sicher bin bez?glich deren H?ndigkeit. Einer der Umgeschulten ist mir allerdings besonders im Ged?chtnis geblieben: Er war eigentlich Linksh?nder und wurde in der Grundschule auf das Schreiben mit der rechten Hand umtrainiert. Auf dem Gymnasium begann er jedoch wieder das Schreiben mit links, was ihm scheinbar sehr gut gelang. Die Schrift sah nach einiger ?bung nahezu identisch aus, egal welche Hand er benutzte, was gerade bei langem Aufsatzschreiben gro?en Neid bei den (rechtsh?ndigen) Mitsch?lern hervorbrachte. W?hrend andere nach drei Stunden ununterbrochenem Schreiben ?ber schmerzende H?nde klagten, konnte er immer abwechselnd die rechte und linke Hand benutzen.

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