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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universit?t Passau (Lehrstuhl f?r Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Prof. Dr. Hans Krah), Veranstaltung: Proseminar 'Musik und Film', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dancer in the Dark, der im Jahr 2000 ver?ffentlichte Film des d?nischen Regisseurs Lars von Trier und dritter Teil seiner 'Goldherzchen'-Trilogie, verbindet zwei auf den ersten Blick sehr gegens?tzliche, ja geradezu kontr?re Genres: Das des klassischen Musicalfilms mit dem des radikalen Dogma-Films. Von Trier als Gr?nder der Bewegung 'Dogma 95', einer Gruppe skandinavischer Regisseure, vertritt ab Mitte der 1990er Jahre eine neue, stark reglementierte Art des Filmemachens, die in den zehn Regeln des so genannten 'Dogma-Manifestes' formuliert sind und auch im vorliegenden Werk zu gro?en Teilen die stilistischen Parameter vorzugeben scheint. Jedoch montiert der Regisseur mehrere klassische Musical-Szenen in den ansonsten nahezu musikfreien Film und thematisiert das Musical als Genre mehrmals textuell, schafft so also den formalen Konflikt, der in dieser Arbeit er?rtert werden soll: Ist 'Dancer in the Dark' ein Dogma-Film, ein Musical, ein Dogma-Musical oder eine anders zu nennende Mischform, und vor allem: Mit welcher Absicht konfrontiert von Trier diese beiden Genres? Hierzu soll zuerst gekl?rt werden, welche Definitionen f?r die beiden Genres gelten und inwieweit der Film diese (in den jeweiligen Teilen) erf?llt. Die 'normalen' Szenen und die Musical-Szenen werden vorerst getrennt voneinander behandelt, um eine saubere Einordnung zu erreichen. Besondere Ber?cksichtigung erfahren dabei auch die autoreferentiellen Aussagen und Hinweise des Films bez?glich seiner Gattungseinordnung. Gleichzeitig soll untersucht werden, wie effizient von Trier mit minimalen, da durch den Dogma-Geist limitierten musikalischen Mitteln arbeitet. Durch die Analyse der Musicalszenen und ihres Einsatzes im Film soll die Absicht hinter der Konfrontation der beiden oppositionellen Genres und ihrer musikalischen Komponenten aufgezeigt werden: Der Niedergang der Hauptdarstellerin, die sich mittels ihrer Musical-Tagtr?umen immer wieder aus einer stark reglementierten, an positiven Emotionen eher armen Welt extrahiert, findet darin sein formales ?quivalent. Ihr Eskapismus manifestiert sich in den Musical-Szenen, die raue Dogma-?sthetik im Rest des Films jedoch steht dem als Realit?tsentwurf gegen?ber und unterst?tzt letztlich die Empathisierung des Rezipienten mit der Protagonistin. Der Gegensatz Musical versus Dogma-Film erscheint also nicht nur ?sthetisch bewusst gew?hlt, sondern auch semantisch verankert und erf?hrt im Laufe des Filmes eine narrative Aufladung.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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