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' (Attac 2009). Diese Einsch?tzung der Krisenursachen teilen offenbar s?mtliche b?rgerlichen Medien vom eher linksliberalen Spiegel bis zur konservativen Welt. Im ?ffentlichen Diskurs wird stark mit moralischen Kategorien argumentiert, selten wird jedoch die Frage nach dem kapitalistischen System und den daraus resultierenden Strukturen, die das Handeln der Akteure determinieren, gestellt. Zwar scheint nach der Krise pl?tzlich Einigkeit dar?ber zu herrschen, dass es sich bei den Selbstregulierungskr?ften des freien Marktes um ein neoliberales Ammenm?rchen handelt, auf der anderen Seite wird die Notwendigkeit der staatlichen Regulierung der Finanzm?rkte nicht mit einem dem System inh?renten Krisenpotential, sondern mit der Gier und dem menschlichen Versagen einzelner Akteure begr?ndet. Gleichzeitig spukte 2008 die Nachricht durch die Medien, es habe aufgrund der Finanzkrise einen Ansturm auf 'das Kapital' von Karl Marx gegeben, welches kurzzeitig sogar ausverkauft gewesen sei (vgl. Bauckhage 23.10.2008).Sind Marx und seine Analyse des Kapitalismus also mitten in der Krise pl?tzlich wieder aktuell? In der ?ffentlichkeit weit verbreitet scheint die Annahme zu sein, Marx habe einen durch eine Krise ausgel?sten Zusammenbruch des kapitalistischen Systems prophezeit. Zwar ist diese Behauptung in Marx Schriften aus der Zeit der Wirtschaftskrise von 1857 enthalten, nach Beendigung derselben verabschiedete sich jedoch auch Marx offenbar wieder von diesem Gedanken (vgl. Heinrich 2008, S. 56). Aber worin besteht dann ?berhaupt die marxsche Krisentheorie? K?nnen die analytischen Kategorien, die Marx im Kapital vor gut 150 Jahren pr?gte heute ?berhaupt noch gewinnbringend angewandt werden?画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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