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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universit?t des Saarlandes (Romanistik), 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild der Frau in der Literatur ver?ndert und entwickelt sich im Laufe der Jahrhunderte so wie sich die politischen und sozialen Verh?ltnisse, unter denen sie lebt, eine ?nderung erfahren. Das 19. Jahrhundert als die die Zeit der gro?en sozialen, politischen und wirtschaftlichen Umbr?che in Spanien und in ganz Europa bewirkt eine neue Definierung der Position der Frau in der Gesellschaft. W?hrend aber in vielen europ?ischen L?ndern wie England und Deutschland die Frau dank der sich gegen Mitte des Jahrhunderts neu formierenden Frauenbewegungen einen bedeutenden Schritt nach vorne Richtung mehr Rechte und Unabh?ngigkeit vom Mann macht, bleiben in Spanien die Reformen, die den Frauen mehr Rechte garantieren und sich somit den ver?nderten politischen und sozialen Verh?ltnisse anpassen, fast im Laufe der gesamten Zeitspanne aus. Die drei Faktoren, die den Fortschritt bez?glich der Frauenrechte in den anderen erw?hnten L?ndern beg?nstigen, sind Industrialisierung, Nichtkatholizismus und Tradition geistiger Freiheit. Da in Spanien diese Faktoren fehlen, entwickelt es sich zu einem Land, 'indem der im 19. Jahrhundert in Europa zusammen mit den linkspolitischen geistigen Str?mungen aufkommende Feminismus - abgesehen von einer kurzen historischen Z?sur - bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein wie eine gegen den katholischen Glauben gerichtete `Ketzerei´ bek?mpft wurde.' Diese Situation beeinflu?t in hohem Ma?e die Darstellung der Frau in der Literatur im betrachteten Zeitraum. Bis weit in die zweite H?lfte des 19. Jahrhunderts fehlt in der spanischen Literatur fast ausschlie?lich eine fundierte Auseinandersetzung mit den Problemen und eine zielgerichtete Sensibilisierung f?r die legitimen Rechte der Frauen. Die meisten Autoren des vorletzten Jahrhunderts - unter ihnen auch viele Schriftstellerinnen - halten an einer misogynen Literaturtradition fest, die die Vormachtstellung des Mannes zu festigen und den kleinsten Widerstand dagegen im Keim zu ersticken versucht. Erst nach der b?rgerlichen Revolution von 1868 wird vermehrt, meist von liberalen Schriftstellern, auf die Frauenproblematik aufmerksam gemacht und versucht, die Gesellschaft zur Reformen auf diesem Gebiet zu bewegen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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