Formen und Funktionen der Darstellung weiblicher Existenz in Catherine Martins 'An Australian Girl'

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Formen und Funktionen der Darstellung weiblicher Existenz in Catherine Martins 'An Australian Girl'

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562 円 (税抜き)

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Englisch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universit?t zu K?ln (Englisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Catherine Martins Roman An Australian Girl von 1890 entsteht zu einer Zeit, in der weibliche Autoren aus dem Literaturkanon noch weitgehend ausgeschlossen werden. Die zunehmende Emanzipation der Frauen wird als Bedrohung f?r bestehende gender-Relationen in einer von M?nnern dominierten Gesellschaft gesehen. Zum anderen wird der Roman nur elf Jahre vor Australiens Unabh?ngigkeitserkl?rung ver?ffentlicht und spiegelt den Nationalstolz der Australier wider, die eine von der Kolonialmacht Europas unabh?ngige Heimat fordern. In Martins Protagonistin Stella Courtland vereinen sich diese zeitgen?ssischen Themen, zum einen, weil sie eine Patriotin und zum anderen, weil sie eine Frau ist. Im 1. Kapitel wird zun?chst herausgearbeitet, was das Nationalbewusstsein aus der Perspektive einer Frau wie Stella Courtland im ausgehenden 19. Jahrhundert ausmacht. Dazu werden 2 Weltanschauungen gegen?bergestellt, von der die eine veraltet und die andere fortschrittlich erscheint. Dabei wird auch gezeigt, dass sich eine Frau mit den Grenzen ihrer M?glichkeiten konfrontieren muss, die sie aber durch die Konzentration auf ein bedeutenderes Ziel, unabh?ngig von egoistischen Motiven, zu akzeptieren lernt. Im 3. Kapitel folgt ein weiterer Vergleich, diesmal in Bezug auf die Darstellungsweisen dreier Frauen in An Australian Girl und das Ideal australischer Weiblichkeit. Um der Gefahr der weiblichen Emanzipation, die vor allem mit der Zunahme an gebildeten Frauen in Zusammenhang gebracht wird, entgegenzuwirken, diagnostizieren viktorianische Mediziner eine bei Frauen h?ufig auftretende Krankheit als Konsequenz f?r ihren Drang nach Bildung. Insofern ist das Nervenleiden Neurasthenie ein gender-spezifisches Krankheitsbild. Auch die Heldin des Romans leidet an dieser Krankheit. Auch bei den Kritiken des Romans wird die Absicht deutlich, die Emanzipation der Frau in Zusammenhang mit ihrem Intellekt zu untergraben. Catherine Martins Roman wird aufgrund vermeintlicher Verst??e gegen die Konventionen eines f?r Frauenliteratur bestimmtes Genre zensiert. Ob eine solche Zensur f?r den Inhalt des Romans gerechtfertigt ist, wird im letzten Kapitel n?her analysiert. Die Darstellung weiblicher Existenz in An Australian Girl inkludiert soziale Kritik, aber auch das Bewusstsein von Grenzen. Ziel dieser Arbeit ist es, ein umfassendes Bild des in Catherine Martins Roman vermittelten Feminismus aufzuzeigen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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