Mittelmeer und Adria - Phys. Geographie, ?kologie, Belastung Phys. Geographie, ?kologie, Belastung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,9, Universit?t Potsdam (Institut f?r Geo?kologie), Veranstaltung: Landschaftspraktikum Kroatien/ Insel Cres, Sprache: Deutsch, Abstract: Das europ?ische Mittelmeer geh?rt als Rand- und Nebenmeer des Nordatlantiks zum Typ 'interkontinentales Mittelmeer'. Es besitzt eine geographische Ausdehnung in Nord-S?d-Richtung von 46°n.Br. bis 30°n.Br. und in West-Ost-Richtung von 6°w.L. bis 35°?.L. Damit betr?gt die Nord-S?d-Erstreckung ca. 900 km zwischen Frankreich und Algerien bzw. maximal 1100 km zwischen der Strasse von Otranto (Albanien) und der libyschen K?ste und die West-Ost-Erstreckung maximal 3800 km zwischen Gibraltar und der syrischen K?ste. Das Mittelmeer nimmt so eine Fl?che von rund 2,5 Mio. km2 Fl?che ein, was in etwa 0,8 % der Weltmeeresfl?che entspricht. Das Gesamtwasservolumen schwankt zwischen 3,7 - 4,3 Mio. km3 und die Wassertiefe betr?gt im Mittel ca. 1500 m. Es kommen aber auch wesentlich gr??ere Tiefen vor, wie beispielsweise maximal 5121 m westlich der Peloponnes. Es entfallen dabei ca. 30 % der Fl?che und 50 % des Volumens auf Gebiete mit mittleren Wassertiefen zwischen 2000 und 3000 m, 20% der Fl?che werden den Kontinentalschelfbereichen zugerechnet haben, d.h. es treten nur Tiefen von weniger als 200 m. Diese Bereiche machen aber nur 1,5 % des Gesamtwasservolumens aus. Generell ist das Mittelmeer aufgrund seiner geologischen Struktur und Lage an mehreren aktiven Plattengrenzen hohen seismischen u. vulkanischen Aktivit?ten ausgesetzt. Mit Ausnahme der S?d-Ost-K?ste (Libyen, ?gypten) ist es fast ausschlie?lich von Gebirgen umgeben. Eine Sonderstellung zu anderen Mittelmeeren besitzt das europ?ischen Mittelmeer durch seine dominanten Beckenstrukturen und durch seine hydrologische Abgeschlossenheit als 'Fast-Binnenmeer'. Den einzigen Zugang zum offenen Nord-Atlantik besitzt es im Westen ?ber die Strasse von Gibraltar, die mit einer Breite von 14 km, einer L?nge von ca. 50 km und einer Tiefe von nur 284 m eine sehr hoch liegende, submarine Sattelschwelle darstellt durch die der Wasseraustausch mit dem Atlantik stark eingeschr?nkt wird. Damit ist auch eine entsprechende Gezeitenanbindung nur schwach vorhanden. In der Strasse von Gibraltar noch recht ausgepr?gt, so sind die Mitschwingungsgezeiten im Gesamtmittelmeer stark unterdr?ckt mit Ausnahme der n?rdlichen Adria und der n?rdlichen ?g?is. Der Tidenhub betr?gt durchschnittlich meist nur 20-30 cm und ist somit kaum wahrnehmbar.

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