Die gesellschaftliche Konstruktion von Unsicherheit Unsicherheit, Medien und Terrorismus

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Die gesellschaftliche Konstruktion von Unsicherheit Unsicherheit, Medien und Terrorismus

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Universit?t Trier (Soziologie), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie geht eine Gesellschaft mit Angst, Unsicherheit und Risiko um? Welcher Anteil an der Verbreitung von Angst und Unsicherheit und der Wahrnehmung von Risiko ist dabei den Massenmedien zuzurechnen? Nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem zunehmenden internationalen Terrorismus sind diese Fragen von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist es insbesondere, die Wechselwirkungen zwischen terroristischen Aktionen und der Berichterstattung hier?ber in den westlichen Medien herauszuarbeiten und die Folgen dieser Berichterstattung auf tats?chliche, aber oft auch nur auf gef?hlte Bedrohungsszenarien und Angstzust?nde moderner Gesellschaften zu untersuchen. Dabei ist f?r das Verst?ndnis des gesellschaftlichen Umgangs mit Angst und Unsicherheit zun?chst entscheidend, eine Antwort auf die Frage zu finden, was Angst f?r den Menschen und die Gesellschaft bedeutet und wie sich diese im Laufe der Geschichte ver?ndert hat. Soziologisch bedeutend ist hier insbesondere, inwieweit Angst das Handeln der Menschen beeinflusst. Desweiteren wird die Frage zu kl?ren sein, inwieweit Angst und Unsicherheit bedeutsam f?r die gesellschaftliche Entwicklung sind. Eine zentrale Bedeutung kommt diesbez?glich der Handlungsproblematik in Bezug auf Erwartungssicherheiten einer sich wandelnden Gesellschaft zu, denn eine aufgrund funktionaler Ausdifferenzierung immer komplexer werdenden Gesellschaft produziert zunehmend Kontingenzen, welche alte Handlungssicherheiten in Frage stellen. Es wird demnach zu untersuchen sein, inwieweit Handlungssicherheiten und ?ngste inter-kulturell divergieren und somit R?ckschl?sse auf einen sozialen Ursprung liefern. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, inwiefern und aus welchen Gr?nden Unsicherheit und Angst in die gesellschaftliche Definition des Risikos verwandelt werden. Entscheidend f?r diese Definition des Risikobegriffs ist hierbei ein sich ver?nderndes Weltbild, welches sich im Zeitalter der Aufkl?rung in Europa manifestieren konnte. Was bedeutet die Unterscheidung zwischen Risiko und Gefahr f?r die Gesellschaft und wie wirkt sie sich auf die Handlung der Menschen aus? In der modernen soziologischen Risikoforschung herrscht Konsens dar?ber, dass soziale Gruppen ihre eigenen Risikobilder konstruieren (vgl. Renn/Schweizer 2007: 56).

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