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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universit?t Augsburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Soziologiestudent wird in seinen ersten Semestern mit den grundlegenden Begriffen seines Faches vertraut gemacht. Die heutige moderne (oder postmoderene?) Gesellschaft kann auf eine lange Entwicklung zur?ckblicken. Stichworte wie Individualisierung, Differenzierung, Kultivierung, Rationalisierung, Geburtensteigerung, Wohlstandssteigerung, Ausdifferenzierung von Subsytemen mit spezifischen Eigenlogiken, Verschiebungen zwischen dem prim?ren, sekund?ren und terti?ren Sektor hin zur Informationsgesellschaft, ect. benennen Entwicklungsprozesse, die zur heutigen Gesellschaftsform gef?hrt haben bzw. diese weiterhin ver?ndern. Obwohl all diese Prozesse eng mit der Durchsetzung der kapitalistischen Geldwirtschaft verbunden sind, fand das Thema Geld in der Soziologie nur wenig systematische Beachtung1. Diese Arbeit soll hingegen zeigen, welches verborgene Potenzial eine soziologische Auseinandersetzung mit dem Ph?nomen Geld birgt. Im Zentrum stehen dabei die Ausf?hrungen von Karl Marx und Georg Simmel. Hierbei handelt es sich bekanntlich um zwei 'Klassiker' der Soziologie, deren Einsichten allerdings schon ?ber hundert Jahre zur?ck liegen. Warum also so weit zur?ckgehen? F?r ein Verst?ndnis der heutigen komplexen Verh?ltnisse der Geldwirtschaft l?ge es n?her, auf zeitn?here Theorien zur?ckzugreifen, wie etwa die systemtheoretischen Ans?tze von Talcot Parsons, J?rgen Habermas oder Niklas Luhmann. Wie Christoph Deutschmann zeigt, bieten die Klassiker jedoch einige Vorteile. Zur Zeit von Marx und Simmel war die Soziologie erst noch auf dem Weg, sich als eigenst?ndige Disziplin zu etablieren. Soziologie und ?konomie waren noch nicht getrennt, was sich auch daran zeigt, dass Karl Marx seinem Hauptwerk Das Kapital den Untertitel Kritik der politischen ?konomie gab. Politische ?konomie bedeutete damals noch, dass die Wirtschaft in ihren gesellschaftlichen und politischen Bez?gen untersucht wird (Deutschmann 1999, S.37). Die Profilierung der Soziologie als Wissenschaft erfolgte dann in klarer Abgrenzung von der ?konomie (ebd. S.35), was weitreichende Folgen f?r die Behandlung des Themas Geld hatte, denn dieses fiel nun prim?r in den Kompetenzbereich der ?konomie (ebd. S.39). Analog zum ?konomischen Verst?ndnis von Geld als Tausch- bzw. Wertaufbewahrungsmittel behandeln die systemtheoretischen Ans?tze 2 von Parsons, Habermas und Luhmann Geld als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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