Neue Ambulante Ma?nahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz als sozialp?dagogisches Handlungsfeld

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialp?dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Zittau/G?rlitz; Standort G?rlitz (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendkriminalit?t steht heute zunehmend im Blick der ?ffentlichkeit. Aus einer S?dth?ringer Tageszeitung vom 05.05.2003 l?sst sich entnehmen, dass der Anteil junger Menschen an der Gesamtbev?lkerung zwar abnimmt, die Jugendkriminalit?t jedoch gleichzeitig ansteigt. Prof. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen gibt an, dass die Kriminalstatistik 2002 die h?chste je in Deutschland gemessene Jugendkriminalit?tsrate ausweist (vgl. Freies Wort 05.05.2003 'Immer mehr junge Kriminelle bewaffnen sich'). Auch der stellvertretende Bundesvorsitzende des Bundes deutscher Kriminalbeamter, Holger Bernsee, verweist auf einen Anstieg der Jugendkriminalit?t, wobei gerade junge M?nner im Bereich der Gewaltkriminalit?t immer st?rker ins Rampenlicht r?cken (vgl. ebda.). Berlins Innensenator Erhart Korting (SPD) sieht diese Entwicklung ebenfalls mit gro?er Besorgnis. Die Zahl der von Jugendlichen ver?bten Raubtaten in der Bundeshauptstadt stieg im Jahr 2002 um mehr als zehn Prozent, bei zunehmend brutaler Vorgehensweise der jungen T?ter (vgl. ebda.). Angesichts dieser Entwicklung ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Stimmen laut werden, die das gegenw?rtige Jugendkriminalrecht als unwirksam und zu milde betrachten und statt dessen sch?rfere und h?rtere Reaktionen und Strafen f?r jugendliche Delinquenten fordern. Es gibt aber hierzu auch eine gegens?tzliche Auffassung, die etwas ganz Anderes f?r notwendig h?lt, n?mlich bereits im Bereich der Pr?vention eine bessere, fr?hzeitigere und somit wirksamere Zusammenarbeit von staatlichen Stellen, Erziehern und Eltern. Diese Diskussion besch?ftigt die verschiedensten Personenkreise, wie beispielsweise Politiker, Juristen, Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter gleicherma?en. Es wird versucht, die Ursachen und Entstehungszusammenh?nge, den Umfang, die Erscheinungsformen und Entwicklungstendenzen der Jugendkriminalit?t zu erkennen und zu erkl?ren, was allerdings bei sich st?ndig ver?ndernden gesellschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen nicht einfach ist. ?ber das gro?e Ziel, Jugendkriminalit?t zu vermindern oder am besten gar nicht erst entstehen zu lassen, sind sich alle einig. Auch dar?ber, dass ein junger Mensch, der dennoch eine Verfehlung begangen hat, durch Einflussnahmen verschiedenster Art dazu bewegt werden muss, in Zukunft ein normtreues und straffreies Leben zu f?hren.

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