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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich P?dagogik - Kindergarten, Vorschule, fr?hkindl. Erziehung, Note: 1,0 , Universit?t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Thema 'Gender Mainstreaming im Kindergarten - eine kritische Analyse', wird im Folgenden Gender Mainstreaming als administrative Strategie kritisch beleuchtet. Insbesondere wird die Frage nach M?glichkeiten und Grenzen in der Umsetzung von Gender Mainstreaming im Kindergarten und in Kindertagesst?tten diskutiert. Gender Mainstreaming als politisches Instrument zur Gleichstellung der Geschlechter kann als Ergebnis der politischen und theoretischen Auseinandersetzung um das Geschlechterverh?ltnis gesehen werden. Mit dem Konzept des Gender Mainstreaming wurde die Frauenf?rderung zu einer umfassenden Geschlechterpolitik transformiert. Politisches Handeln und Konzepte auf allen Ebenen sollen unter dem Aspekt Gleichstellung analysiert und gegebenenfalls revidiert werden. Eine Ver?nderung des Geschlechterverh?ltnisses soll ?ber den Umbau institutioneller Strukturen erfolgen. Ziel ist es f?r beide Geschlechter gleiche Chancen und bessere Lebensbedingungen zu schaffen (vgl. Cordes 2004, S. 717). Derzeit wird Gender Mainstreaming vorwiegend in Unternehmen und Organisationen umgesetzt. Die Implementierung von Gender Mainstreaming in sozialen Institutionen, insbesondere im Kindergarten oder in Kindertagesst?tten steht noch am Anfang. Die Geschlechterstrukturen in der Institution des Kindergartens und der Kindertagest?tten zu untersuchen, erscheint aber aus Folgenden Gr?nden von besonderer Bedeutung. Zum einen erlernen Jungen und M?dchen im fr?hen Kindesalter sich in dem in westlichen Kulturen vorherrschenden System der Zweigeschlechtlichkeit zu Recht zu finden: Da Kinder bereits im Kindergartenalter erlernen, sich in dem Erwachsenendiskurs und in den Strukturen des Geschlechterverh?ltnisses zu verorten, tragen sie als j?ngste Mitglieder im Generationenverh?ltnis ?ber das Verinnerlichen von Diskursen zu der Aufrechterhaltung von stereotypen Annahmen ?ber M?nnlichkeit und Weiblichkeit des traditionellen Geschlechterverh?ltnisses bei. Wesentlicher erscheint aber die Tatsache, dass die Interaktionen im Kindergarten die Identit?tsausbildung von Jungen und M?dchen beeinflussen. ?ber eine F?rderung im Sinne geschlechtsbezogener stereotyper Annahmen von M?dchen und Jungen blieben den Kindern vielf?ltige Erfahrungen verwehrt, bestimmte Interessen, Vorlieben und F?higkeiten unentdeckt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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