Bewertungshandeln von Lehrkr?ften in der Grundschule Inwieweit die traditionelle Leistungsbewertung dem G?tekriterium der Objektivit?t f?r eine h?here Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit von Beurteilungen gen?gt

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Bewertungshandeln von Lehrkr?ften in der Grundschule Inwieweit die traditionelle Leistungsbewertung dem G?tekriterium der Objektivit?t f?r eine h?here Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit von Beurteilungen gen?gt

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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich P?dagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Note: 1,0, Universit?t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Leistungsbewertung f?llt eines der m?chtigsten und einflussreichsten Instrumente zur Bestimmung der Chancen auf schulischen wie auch beruflichen Erfolg in den Verantwortungsbereich von Lehrerinnen und Lehrern. Basierend auf deren Beurteilungen werden weitreichende Laufbahnentscheidungen wie 'das Er?ffnen oder Verwehren von Zug?ngen zu weiterf?hrenden Schulen, das Versetzen oder Nichtversetzen am Ende eines Schuljahres, die Zuweisung zu unterschiedlich anspruchsvollen Kursen im Fachleistungskurssystem, die Aufnahme in F?rderkurse

sowie

die Einleitung von Sonderschul?berweisungsverfahren' (J?rgens 2005: 58) getroffen. Dieses Verteilungs- und Selektionswesen legitimiert sich durch die vorausgesetzte Vergleichbarkeit von Leistungsbewertungen und der damit einhergehenden angenommenen Erf?llung messtheoretischer G?tekriterien beim Beurteilungsprozess. Aufgrund der bedeutenden Relevanz jener Voraussetzungen bzw. Annahmen ist die Vergleichbarkeit von schulischen Bewertungen mehrmals in den Fokus der bildungswissenschaftlichen Forschung ger?ckt. Bereits Anfang der 70er Jahre existierten zahlreiche empirische Studien, die bez?glich der Vergleichbarkeit sowie der Messqualit?t von Beurteilungen erhebliche M?ngel herausstellten (vgl. u.a. Ingenkamp 1989; Thiel/Valtin 2002: 67; Winter 2012: 3). Trotz andauernder Kritik h?lt das deutsche Schulsystem weitestgehend an traditionellen Pr?fungs- und Bewertungsmethoden fest (vgl. Jachmann 2003: 13; Winter 2012: 3). Die veralteten Studienergebnisse, die Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die unverkennbare Relevanz von Bewertungsentscheidungen f?r den beruflichen wie auch pers?nlichen Erfolg von Sch?lerinnen und Sch?lern begr?nden eine erneute Auseinandersetzung mit dem Bewertungshandeln von Lehrkr?ften. Unter Einbeziehung eigener empirischer Untersuchungen wird der Anspruch der schriftlichen Leistungsbewertung im Primarbereich der Wirklichkeit gegen?bergestellt. Dazu werden 20 Lehrpersonen im Rahmen eines Fragebogens gebeten, einen beispielhaft angef?hrten Deutschaufsatz zu zensieren, die angedachte Benotung zu begr?nden und weitere Fragen bzgl. ihres Bewertungsverhaltens zu beantworten. Neben der Gesamtnote sind auch die Beurteilung einzelner Kriterien und Bereiche sowie die der Leistungsbeurteilung zugrunde gelegten Bezugsnormen von Bedeutung.

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