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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,70, Universit?t Passau (Lehrstuhl f?r Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medienethik II, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Schon im 15.Jahrhundert, also lange bevor man von einer Entwicklung hin zu einer multimedialen Bildgesellschaft sprechen kann, erkannte Erasmus von Rotterdam, dass ,,je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr verm?gen wir die Wahrheit aufzunehmen'' . Heute leben wir in jenem visuellen Zeitalter, in dem Bilder die Autorit?t ?ber unsere Vorstellungskraft besitzen und in dem wir unsere Lebensgewohnheiten nach dem Fernseher richten. Mitchell bezeichnete dieses Ph?nomen der stark visuell gepr?gten Rezeption und Interpretationsmodi einst als ,,pictoral turn'' . Sich nicht von den vorgefertigten Informations- und Interpretationsstrukturen beeinflussen, zu lassen ist allerdings kein leichtes Unterfangen in der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts, in der die digitale Revolution die M?glichkeiten der Bildbearbeitung und Manipulation revolutioniert hat. Dabei macht sich nicht nur die Fernsehindustrie die Gier des menschlichen Bed?rfnisses nach Konkretheit und Anschaulichkeit zu Nutze. Der Einfluss der Medien ist, in Folge der globalen Kommerzialisierung der Medienkultur, gr??er denn je. Medien bilden den Orientierungsrahmen in unserer Gesellschaft, beeinflussen in enormem Ma?e unsere Meinungsbildung und unser Handeln, und bieten uns dadurch eine kollektive Strukturierung von Wahrnehmung zur Beteiligung an der Erfahrung von Welt . Jener Einfluss muss nicht per se schlecht sein, ist aber nur dann ethisch unproblematisch, wenn man Freiheit in einem negativen Sinne, n?mlich als Abwesenheit von Zwang auffasst. Allerdings ?bersieht diese Interpretation, dass die in den Medien angebotenen Realit?tskonstruktionen durchaus auch Auswirkungen auf das, was als positive Freiheit betrachtet wird, haben kann. Demnach kann- ja muss man -die Aktivit?ten der Medienunternehmen zum Objekt von medienethischen Analysen machen . R?diger Funiok, Professor f?r P?dagogik und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule f?r Philosophie in M?nchen, spricht von einem ,,gestiegenen >> Ethik-Bedarf<< ''in der Gesellschaft , um in Bereichen, in denen stetig neue Handlungs- und Entscheidungsoptionen entstehen eine ,,unbestechliche, ?berparteiliche Instanz'' zu pr?sent zu wissen, die mit Hilfe von komplexit?tsreduzierenden Handlungsanweisungen einen Leitfaden vorgibt, f?r das, was als moralisch legitim gelten darf.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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