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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - ?ltere Deutsche Literatur, Medi?vistik, Note: 2,0, Universit?t Wien (Institut f?r deutsche Philologie), Veranstaltung: Seminar Martin Luther, Sprache: Deutsch, Abstract: ≪Nunquammihi melius procedit orare, praedicare, scribere, quam cum irascor.≫ (Ich kann nie besser beten, predigen, schreiben, als wenn ich erz?rnt bin. Dieses Zitat Luthers gilt f?r seine Streitschriften, aber genauso f?r seinen Sendbrief vom Dolmetschen. Der Anlass f?r seinen Sendbrief war haupts?chlich die Kritik des Theologen Eck, der sich ?ber seine Bibel?bersetzung ausgelassen hatte. Wie scharfsinnig und durchdacht dieser Text Luthers ist, erkennt man bei genauerer Untersuchung seiner Rhetorik. Die Aufgabe dieser Arbeit war es, den Aufbau, sowie den Stil des Sendbriefs vom Dolmetschen genauer zu betrachten und dabei besondere Feinheiten und Vorgehensweisen Luthers in Augenschein zu nehmen. Zun?chst m?chte ich allgemein auf die Behandlung der Rhetorik in der Reformationszeit eingehen und die literarischen Vorbilder Luthers aufzeigen. Danach soll kurz der Anlass zum Sendbrief erkl?rt werden. Desweiteren muss vor der Analyse des Aufbaus bestimmt werden, ob es sich bei diesem Text wirklich um einen Brief oder doch eher um eine Rede handelt. Im Hauptteil befasse ich mich zun?chst mit der Strukturierung des Textes und anschlie?end werde ich den Stil des Textes analysieren. Dabei gehe ich zun?chst auf die Art und Weise ein, wie Luther seine Gegner schm?ht. Dabei sollen einige Hintergrundinformationen zu den geschm?hten Theologen Emser, Faber und Dobneck gegeben werden. Anschlie?end soll die Metapher des Richters ihre Funktionen im Text im Vordergrund stehen. Desweiteren soll betrachtet werden, welchen Einfluss die Musik auf Luthers Text hat. Daraufhin wird der Mittelpunkt des Streits zwischen Luther und seinen Gegnern ins Zentrum ger?ckt, n?mlich das Wort 'allein'. Seine Verwendung im Text soll n?her betrachtet werden. Wichtig f?r die Rhetorik Luthers ist, dass er sich der deutschen Sprache und ihren Ph?nomenen besonders annimmt und so muss auch auf die verwendeten Sprichw?rter und Redewendungen besonders eingegangen werden. Anschlie?end sollen auch die im Text erw?hnten Autorit?ten zur Geltung kommen. Zum Schluss will ich noch auf eine Ad-hoc-Bildung Luthers in diesem Text eingehen. Die Angaben zu den Zitaten aus dem Prim?rtext stelle ich zur besseren ?bersicht direkt hinter die Zitate, wobei zuerst die Seitenzahl und anschlie?end die Zeile genannt wird.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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