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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, Veranstaltung: Hauptseminar 'Ludwig Tiecks Phantasus', Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den sieben 'M?rchen', die Ludwig Tieck in seinem 'Phantasus' versammelt hat, irritiert die 'bislang von der Forschung wenig beachtete
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' Erz?hlung 'Der getreue Eckart und der Tannenh?user' durch eine besonders scharfe Z?sur, die auf den ersten Blick fast zwei Einzelgeschichten mit nur oberfl?chlichen Verbindungen entstehen l?sst. 'Der Tannenh?user des zweiten Teils ist ein Nachfahre eines so benannten Knappen des ersten Teils...
und der getreue Eckart kommt als Sagenfigur und H?ter des Venusbergs im zweiten Teil vor', fasst Mei?ner die wenigen offensichtlichen Klammern zusammen. Eckart und Tannenh?user sind die Hauptfiguren jeweils eines extra abgegrenzten Abschnitts mit inhaltlich und auch stilistisch abweichenden Eigenschaften. Die Spaltung in markierte Abschnitte trennt einerseits, verbindet aber gleichzeitig auch, da die einzelnen Teile als Elemente eines Gesamtwerkes kenntlich werden. Daher 'sollte man sie nicht auseinanderdividieren, sondern ihre Einheit ernst nehmen und eine integrale Lekt?re als Herausforderung verstehen' - was also trennt und was verbindet die zwei Abschnitte wirklich? Ist 'Eckart und Tannenh?user' tats?chlichen eine Erz?hlung, sind es zwei grob verbundene? Oder hat Tieck hier schlicht eine schlechte Arbeit abgeliefert, was allerdings seiner eigenen Hochsch?tzung gerade f?r dieses Werk entgegensteht - noch 1822 lobte er es ausdr?cklich. Die in der Forschung auszumachenden Tendenzen, die Zweiteilung der 'Doppelerz?hlung' als Gegensatz aber auch als gegenseitige Erg?nzung unter christlich-moralischen oder psychoanalytischen Vorzeichen zu deuten, wobei allerdings die Deutung selten mit einer breiteren Argumentation untermauert wird, sollen in dieser Arbeit nicht explizit weiter verfolgt werden. Stattdessen soll besonderes die Erz?hlkonstruktion untersucht werden, f?r die die als konstituierendes Prinzip in seinem literarischen Gesamtwerk von Tieck selbst immer wieder betonte Dichotomie des Gew?hnlichen und des Wunderbaren als zentral angenommen werden kann. Ziel dieser Arbeit soll es sein, nach den Verbindungslinien ebenso zu suchen wie nach dem Trennenden, um schlie?lich ein klareres Bild zu gewinnen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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