Drei Tage im August - Der Putsch in Moskau 1991

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Drei Tage im August - Der Putsch in Moskau 1991

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Georg-August-Universit?t G?ttingen, Veranstaltung: HS, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit m?chte ich n?her auf den Augustputsch von 1991 in Moskau eingehen. Ich halte dieses Thema f?r besonders interessant, weil bis heute ungekl?rt ist, warum er scheiterte. F?r meine Hausarbeit habe ich auf die Schilderungen von Jack F. Matlock Jr., Boris Jelzin, Alexander Lebed, Eduard Schewardnadse, Jewgenija Albaz und Michail Gorbatschow zur?ckgegriffen. Jack F. Matlock Jr. war von 1987 bis zum 11. August 1991 als Botschafter der USA in Moskau t?tig. Zuvor war er von 1981 bis 1983 als US-Botschafter in der Tschechoslowakei t?tig gewesen. Er war damit exzellent mit der sowjetischen Politik vertraut. Lebed versucht sich in der Rolle eines neutralen Beobachters, der mit dem Geschehen nichts zu tun hatte. Dies gelingt ihm nur bedingt; deutlich wird seine Ablehnung der chaotischen Zust?nde und die Sehnsucht nach Ordnung. Ausgel?st wohl durch seine milit?rische Karriere. Albaz und Schewardnadse verstehen sich beide als Demokraten und stellen sich klar auf die Seite der demokratischen Bewegung um Jelzin. Albaz schildert sehr emotional die Repressionen, denen sie sich als Journalistin ausgesetzt sah und bleibt in ihren Schlussfolgerungen trotz des vermeintlichen Sieges der Demokratie weiterhin skeptisch. Schewardnadse als ranghohe politische Pers?nlichkeit und ehemaliger Au?enminister unter Gorbatschow ist es wichtig zu erl?utern, wie es seiner Ansicht nach zum Putschversuch kommen konnte, vor dem er gewarnt hatte. Jelzin und Gorbatschow sind die Hauptprotagonisten der Ereignisse. Beide schildern die Ereignisse sehr detailliert und versuchen dabei nat?rlich die eigenen Handlungen und Entscheidungen in diesen drei Tagen zu rechtfertigen. Gorbatschow fiel dabei eine undankbare Rolle zu, denn der Putsch schw?chte seine Stellung, auch wenn er scheiterte. Im Gegensatz zu Jelzin konnte er zudem kaum aktiv in die Geschehnisse eingreifen, weil ihn die Putschisten mit Beginn des Putschversuchs in seinem Feriendomizil am Schwarzen Meer festgesetzt hatten. Aus diesem Grund gewann Jelzin an Ansehen, da er im Laufe der Ereignisse zur H?chstform auflief. Trotz seiner Gefangenschaft in Foros sieht Gorbatschow Rechtfertigungsbedarf, da die meisten Putschisten aus dem engsten Kreis seiner Mitarbeiter stammten. Warum positionierte Gorbatschow M?nner, die gegen Perestroika und Glasnost waren, in hohen ?mtern? Warum entfernte er sie nicht als es erste Anzeichen von Putschversuchen gab? Kurz: Warum lie? er es soweit kommen?

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Repressionen Jelzin enminister undankbare eingreifen