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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einige Anmerkungen zum kontemplativen Ensemble Dass die Kunstform der Oper schon aufgrund ihres prim?ren Ausdrucksmittels, des Gesangs, und bestimmten Formelementen, wie etwa der Da- Capo- Arie, von vornherein nicht f?r konsequent 'realistische' Dramatik pr?destiniert ist, ist ein Gemeinplatz. Besonders 'opernhaft' scheint deshalb auch das Formelement des so genannten kontemplativen Ensembles zu sein. Hier geschieht etwas, das im Sprechtheater undenkbar w?re und von einem 'realistischen' Standpunkt aus betrachtet geradezu grotesk undramatisch erscheint. Genau genommen vollzieht sich n?mlich vor den Augen des Zuschauers nichts anderes als ein stummes Innehalten ?ber mehrere Minuten hinweg. Denn die Handlung steht still. Was in Wirklichkeit nur ein fl?chtiger Augenblick w?re, wird von der sich ausbreitenden Musik auf einen irreal langen Zeitraum gedehnt, in dem die Figuren singend ihre Gedanken und Gef?hle zum Ausdruck bringen. Die gleichzeitige Artikulation innerer Seelenvorg?nge aller am Ensemble beteiligten Figuren, im Sprechtheater unm?glich, wird durch die Musik gewisserma?en als 't?nendes Innehalten' erm?glicht.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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