To catch an audience - Von der Kunst ein Publikum zu fesseln Hitchcock's Suspense am Beispiel seines Films 'Rope'

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To catch an audience - Von der Kunst ein Publikum zu fesseln Hitchcock's Suspense am Beispiel seines Films 'Rope'

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universit?t Siegen, Veranstaltung: Einf?hrung in den Medienstudiengang, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alfred Hitchcock ist als 'Meister des Suspense' in die Filmgeschichte eingegangen, eine Bezeichnung, die sich zu seiner Zeit zu einem eigenen Genre entwickelte. Die meisten Kritiker scheuen jedoch eine Definition des Begriffs Suspense; h?ufig wird er lediglich mit 'Spannung' gleichgesetzt. Das dem nicht so ist, wird in dieser Arbeit dargestellt und am Beispiel von Rope (1948), einem Film, der sich nicht in den Kanon der hitchcockschen Klassiker einreiht, n?her erl?utert. Es wird sich herausstellen, dass die Kunst, ein Publikum zu fesseln, eine Vielzahl von Voraussetzungen bedarf, welche erst durch ihre Kombination den Zuschauer in ihren Bann schlagen. Andr? Bazin ?u?erte sich 1954 sehr treffend und einfach zum Stil Hitchcocks, indem er Suspense mit einem schweren Stahlblock vergleicht, der auf glattem Gef?lle langsam zu rutschen beginnt. Mittels durchdachter Regiearbeit erziele der Regisseur eine Bedrohlichkeit, eine unruhige Erwartungshaltung die so eindr?cklich ist, dass aus einfachem Interesse an der Handlung automatisch Angst wird. Mit der Metapher des Stahlblocks verdeutlicht Bazin die Eigenart des Suspense: Die Folgen der Handlung sind vorhersehbar. F?r den Zuschauer bedeutet dies: Irgendetwas ist geschehen, das die allt?gliche Welt ins Wanken gebracht hat. Der Zuschauer erlebt auf der Leinwand einen moralischen Konflikt - 'eine St?rung des Gleichgewichts' (Fischer 1979, 3) - dessen Resultat abzusehen ist und den er auf sich selbst ?bertr?gt. Die Allt?glichkeit f?hrt Hitchcock dem Publikum sehr bald im Film vor Augen, um fr?h sein Interesse zu wecken, indem er es beispielsweise in Rear Window (1954) in beliebige Fenster eines Hochhauses blicken l?sst, Bodega Bay in The Birds (1963) als kleinen Allerweltsort vorstellt oder Marion und Sam in Psycho (1960) anfangs als mittelloses Paar ausgibt. Seine Protagonisten stellt er beinahe immer zun?chst als durchschnittliche B?rger dar. Der Zuschauer unternimmt eine 'Exkursion in die Intimsph?re seiner Nachbarn' (Gerold 1984, 64). Nicht selten offenbaren sich diese dann jedoch als Diebe (To Catch a Thief, 1954) oder M?rder (Dial M for Murder, 1954), deren 'Absonderlichkeiten' dem Zuschauer aber erst bewusst werden, wenn es zu sp?t ist, n?mlich dann, wenn er in das Geschehen involviert ist. ...画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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