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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: gut, Universit?t Luzern (Religionswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Religion und Politik im 20. Jh., 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Werk wird seit dem 11. September 2001 so kontrovers diskutiert wie Samuel Huntingtons 'Kampf der Kulturen'. F?r die einen ist Samuel Huntington ein wertkonservativer Kriegstrommler, andere haben ihn in die N?he eines Propheten ger?ckt, dessen Szenario weltpolitische Wirklichkeit geworden ist. Auf die Frage, ob es einen Konflikt gibt oder nicht, soll in dieser Arbeit nicht weiter eingegangen werden. Denn: Die zivilen Opfer von Terrorattentaten in New York, Madrid, Indien und ?gypten zeigen sehr wohl, dass es ihn gibt. Ihn aus politischer Korrektheit zu leugnen, kann nicht das Ziel wissenschaftlicher Arbeit sein. Und ich gehe aus Gr?nden, die in der Arbeit erw?hnt werden, davon aus, dass dieser Konflikt kulturelle Ursachen hat - und dass ihm nicht ?konomischen Disparit?ten zugrunde liegen, wie dies die neomarxistische Theorie vertritt. Man kann Huntingtons Szenario des Kulturkampfes als Kritik an einem linearen Geschichtsverst?ndnis verstehen, wie es Francis Fukuyama mit dem 'Ende der Geschichte' beschrieben hat. Samuel Huntington vertritt ein zyklisches Geschichtsbild, das auf Oswald Spengler und dessen 'Der Untergang des Abendlandes' zur?ckgeht. So schreibt Huntington Kulturen ein unab?nderliches Wesen zu. Er differenziert nicht zwischen Islam und Islamismus, was gesellschaftspolitisch h?chst problematisch ist. Ebenso wenig behandelt er Fundamentalismus als Sonderph?nomen. Er behandelt Fundamentalismus als ein Naturprinzip, das allen Kulturen - ausser der westlichen! - innewohnt. Dieses unhistorische Weltbild soll in der Arbeit denkhistorisch entschl?sselt werden.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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