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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universit?t Gie?en (Germanistik), Veranstaltung: Literarische Form, Literarischer Inhalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schriftstellerin Doris Lessing wurde als Doris May Tayler am 22. Oktober 1919 in Kermanschah in Persien geboren und wuchs auf einer Farm im ehemaligen Rhodesien, heutigem Simbabwe auf. Ihre Eltern stammten aus England und hatten sich im Ersten Weltkrieg kennengelernt. Lessings Mutter arbeitete als Krankenschwester und behandelte unter anderem auch den verkr?ppelten Soldaten Alfred, den sie schlie?lich aus Mitleid mit ihm, aber auch mit sich selbst, weil ihr Freund im Krieg gefallen war, heiratete. Im Jahre 1924 versuchte die Familie ihr Gl?ck in England, scheiterte jedoch sehr schnell und kehrte bald nach Simbabwe zur?ck. Dort begann der Vater als Maisanbauer zu arbeiten, was jedoch weder Erfolg noch Geld einbrachte. Die Familie stand nunmehr am Rande des Ruins, und Doris Lessing bekam zu sp?ren, dass ihre Mutter alle Entt?uschung auf sie projizierte, w?hrend dem Sohn Harry alle Liebe geb?hrte. Dieses distanzierte Verh?ltnis zur Mutter spielt in Lessings Leben eine gro?e Rolle: Es begann damit, dass sich die Eltern einen Sohn gew?nscht hatten und sich nicht einmal einen Namen f?r ihre Tochter ?berlegten, sodass der Vorschlag des Arztes 'Doris' hingenommen wurde. Schlie?lich konnte Lessing diese Situation nicht mehr ertragen, brach mit 14 Jahren die Schule ab und floh mit 15 Jahren nach Salisbury, wo sie sich als Schwesternhilfe versuchte. Das gespaltene Mutter-Kind-Verh?ltnis nimmt in ihren Werken h?ufig einen zentralen Punkt ein. 1938 heiratete sie den Engl?nder Frank Wisdom, mit dem sie zwei Kinder hatte, die jedoch nach der Scheidung im Jahr 1943 bei dem Vater blieben. Zwei Jahre sp?ter, 1945, heiratete sie erneut, den deutsch-j?dischen Gottfried Lessing, von dem sie nach der Scheidung 1949 den gemeinsamen Sohn Peter und den Nachnamen mit nach England nahm. Dort versuchte sie sich schlie?lich noch im gleichen Jahr als Schriftstellerin zu etablieren, was ihr mit der Novelle 'The Grass is singing' ('Afrikanische Trag?die') auch gelang. Nach den zwei gescheiterten Ehen heiratete sie nicht noch einmal, hatte jedoch unz?hlige Aff?ren und Liebschaften und genoss dadurch ihr Leben als 'ungebundene Frau'. Im Jahre 1952 wurde sie Mitglied der Kommunistischen Partei, beendete jedoch diese aktive Teilnahme bald wieder, weil sie sich nicht mehr mit den Aktivit?ten der Partei identifizieren konnte. Dennoch hat sie sich eine sozialistisch-kommunistische Grundhaltung beibehalten, die sie auch offen zeigt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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