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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aus WASG und PDS fusionierte und extremistisch beeinflusste Partei DIE LINKE konnte seit der Bundestagswahl 2005 ihren Einfluss auf die deutsche Politik ausbauen und schaffte es, fast zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung, sich auch in den alten Bundesl?ndern zu etablieren. F?r Wissenschaftler und Verfassungssch?tzer bietet die Partei hinsichtlich ihres extremistischen Charakters ein ambivalentes Bild. Neben SED-Altkadern mit zwielichtiger Vergangenheit sind in der LINKEN viele ehemalige SPD-Mitglieder, Gewerkschafter, Friedensaktivisten, Globalisierungskritiker, ehemalige DKP-Mitglieder, linksorientierte Jugendliche, Antifa-Mitglieder und Erwerbslose organisiert. Aufgrund dieser sehr unterschiedlichen politischen Herkunft ihrer Mitglieder setzt DIE LINKE auf einen gelebten innerparteilichen Pluralismus der Parteifl?gel und Organisationen. Dabei toleriert und f?rdert DIE LINKE aber auch offen extremistische Organisationen in der Partei. Weiterhin zeigt die dauerhafte Zusammenarbeit mit der DKP, dass der Partei Ber?hrungs?ngste zum linksextremen Milieu fehlen. Auch sind das Verh?ltnis zur Geschichte der Partei und die Stellung zu Diktaturen innerhalb der LINKEN verd?chtig. In ihrer ?ffentlichkeitsarbeit sowie dem Wahlkampf jedoch zeigt die Partei ein anderes Bild. Der Stil der Wahlkampfmedien ist an den der anderen Parteien angelehnt und oftmals nicht davon zu unterscheiden. Die Wahlslogans sind auf den ersten Blick bewusst harmlos und oftmals stark positiv konnotiert. Auch die Wahlkampfauftritte des Spitzenduos Oskar Lafontaine und Gregor Gysi sind zwar oftmals als populistisch zu bezeichnen, aber keineswegs als extremistisch beeinflusst. Versucht DIE LINKE sich im Wahlkampf bewusst zu camouflieren oder aber werden die extremistischen Positionen und ihr Einfluss innerhalb der Partei von einigen Wissenschaftlern ?bersch?tzt und von der Partei nur zur Stimmen- und Mitgliedermaximierung geduldet? Die Arbeit geht dieser Fragestellung nach und analysiert, welchen Einfluss extremistische Personen und Organisationen in der Partei DIE LINKE, auf deren Politik und Programmatik, wirklich haben. Dazu werden nach einem extremismustheoretischen Teil die verd?chtigen inner- und au?erparteilichen Gruppierungen klassifiziert, um anschlie?end deren Einfluss im Parteivorstand und in den Parlamentsfraktionen der LINKEN einsch?tzen zu k?nnen. Dementsprechend konzentriere ich mich auf die aktuelle Situation in der Partei.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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