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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr?hgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universit?t Potsdam, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sp?rliche Quellenlage erschwert es im Falle des Decius (249-251) sehr, diesen Kaiser differenziert zu betrachten, dessen Name in jedem Buch zur r?mischen oder zur Kirchengeschichte vornehmlich mit den ersten reichsweiten sowie zentral organisierten Verfolgungen der christlichen Kirche in Verbindung gebracht wird, die er mit seinem Opferedikt im Jahre 249 ausgel?st habe. Dieses Edikt stellte eine bemerkenswerte Neuerung im r?mischen Sakralrecht dar, denn darin wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Reiches von einem r?mischen Staatsb?rger die Abgabe einer Bekenntnisformel zur herrschenden Religion verlangt. Der genaue Inhalt des Ediktes aber muss rekonstruiert werden, denn es ist verschollen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts konnten die darin festgelegten Bestimmungen nur mit Hilfe der christlichen Quellen erschlossen werden. Doch im Jahre 1893 fand man den ersten ?gyptischen libellus (= Opferbescheinigung). Seither hat sich das Bild dieses Kaisers merklich relativiert, obgleich es weiterhin problematisch blieb, wenn nicht unm?glich, ?ber dessen religionspolitische Motivation verl?ssliche Aussagen zu gewinnen. Es soll dennoch innerhalb der folgenden Arbeit der Versuch unternommen werden darzustellen, dass Decius mit dem Erlass und der Durchsetzung seines Opferedikts aus dem Jahre 249 keine (gezielten) 'Christenverfolgungen' intendiert hatte. Um dieses Thema angemessen bearbeiten zu k?nnen, sind verschiedene Blickwinkel und Fragestellungen zu ber?cksichtigen, die zur Charakterisierung des Edikts und zur Hinterfragung der Verfolgungen beitragen. Zun?chst sollen die formalen Aspekte des decischen Edikts erl?utert werden. Es wird aufgezeigt, dass dieses sakralpolitische Novum einerseits nicht nur an die Christen, sondern an alle cives imperii Romani gerichtet war. Andererseits ist es mit einer supplicatio gleichzusetzen, einer auch schon vor Decius durchaus ?blichen Handlung im r?mischen Reich. Auch wird auf die Vermutung eingegangen, das Opferedikt sei nur eine von mehreren gegen die Christen gerichteten Ma?nahmen des Kaisers gewesen. Im zweiten Teil der Arbeit sollen direkt die 'Christenverfolgungen' thematisiert werden, indem die Durchsetzung des kaiserlichen Edikts erl?utert und dargestellt wird, dass eine gezielte Verfolgung auf dessen Basis nicht stattfand, ja gar nicht stattfinden konnte画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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