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Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Freie Universit?t Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Wirtschaft und Menschenrechte PS, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nkosi Johnson ist tot. Der s?dafrikanische Junge erlag Freitagmorgen der Immunschw?chekrankheit Aids. Nkosi war erst zw?lf Jahre alt. In S?dafrika galt er als Symbol f?r den Kampf gegen das HIV-Virus. Durch seinen Auftritt bei der Aids-Konferenz von Durban war er weltweit bekannt geworden. ...'(S?ddeutsche 2./3./4.Juni 2001: S.1). Alle Tageszeitungen in Deutschland und wohl der ganzen Welt berichteten am Pfingstwochenende 2001, dass die erst zw?lfj?hrige Symbolfigur S?dafrikas im Schlaf gestorben war. Das Bild des kleinen Jungen, der wusste, dass er bald sterben wird, haben und werden die Teilnehmer der Welt-Aids-Konferenz so schnell nicht vergessen. Mit selbstverfassten Worten zog der todkranke Junge die hochrangigen Politiker, Wissenschaftler und Experten in Durban in seinen Bann, als er sein Schicksal schilderte. Am Ende soll er leise, aber mit fester Stimme gesagt haben 'Wendet euch bitte nicht ab, sondern akzeptiert uns, denn wir sind doch auch Menschen.'(Drechsler 2.Juni 2001: S.32)
Drechsler, 2001 #2
Das Ausma? der Katastrophe ist noch nicht abzusehen, denn mittlerweile sind 19,94 Prozent aller S?dafrikaner zwischen 15 und 49 (UNAIDS/WHO 2000: S.3) mit dem HIV infiziert, oder bereits an Aids erkrankt. Damit ist 'mittlerweile jeder f?nfte Erwachsene infiziert,' obwohl es 'vor zwei Jahren noch 13 Prozent' waren (Perras 1. Dezember 2000). Nkosi selbst hat den Kampf verloren, doch angesichts des Ausma?es der Katastrophe stellt sich nat?rlich die Frage, ob es m?glich w?re mit Medikamenten zumindest den Ausbruch der Krankheit zu verz?gern, um so ein Massensterben zu verhindern. Das Schicksal des kleinen Nkosi werden auf dem schwarzen Kontinent noch viele teilen, denn 95 Prozent der HIV-Infizierten leben in Entwicklungsl?ndern. Drastischer formulieren kann man es eigentlich kaum, doch in S?dostafrika lebten im Jahr 2000 nur 4,8 Prozent der Weltbev?lkerung, aber 50 Prozent aller Aidsinfizierten. Am h?rtesten trifft es Kinder, die oft von der Mutter bei der Geburt infiziert werden und bereits jetzt gibt es auf dem schwarzen Kontinent ungef?hr zehn Millionen Aids-Waisen (Aktuell 2000: S. 274). Sie teilen das Schicksal des kleinen Nkosi. Der hatte doch wenigstens Gl?ck im Ungl?ck und hat eine Familie gefunden, die ihn bis zum Ende begleitet und geliebt hat. Seit das Ausma? der Epidemie abgesch?tzt werden kann, hoffen alle auf einen Impfstoff beziehungsweise Medikamente, die den Tod von Millionen Menschen verhindern oder wenigstens hinausz?gern k?nnen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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