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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universit?t Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Deutschland im Ersten Weltkrieg', 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 6. Oktober 1925 hatte eine Epoche der Fusionen in der deutschen Farbstoffindustrie ihren absoluten H?hepunkt erreicht: Die Direktoren der deutschen Farbenwerke schlossen sich zum gr??ten deutschen Industrieunternehmen und einem der gr??ten Chemieunternehmen der Weltwirtschaft zusammen - der I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft. Ihr Name stand damals wie heute stellvertretend f?r die marktbeherrschende Macht eines weit verzweigten Monopols. Woher aber kam dieser Chemieriese und wer war die treibende Kraft in seinen Geburtsstunden? Seine Entstehung l?sst sich, anders als man vermuten mag, nicht auf ein paar Jahre vor seiner Gr?ndung reduzieren. Die Wurzeln der I.G. reichen bis weit vor den Ersten Weltkrieg zur?ck und verliefen nicht immer geradlinig auf eine Fusion zu. Vater im Geiste und F?rderer dieser Fusionsidee war Carl Duisberg, der in zwei Denkschriften in den Jahren 1904 und 1915 den theoretischen Rahmen f?r die Fusion absteckte. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen seine hart erk?mpften Erfolge und aber auch zahlreichen R?ckschl?ge bei der Lobby- Arbeit f?r 'seine' Interessengemeinschaft. Der vergleichenden Analyse der beiden Denkschriften kommt dabei eine hohe Bedeutung zu, da sich in ihnen sowohl die jeweiligen Probleme der Farbstoffindustrie als auch die L?sungsvorschl?ge Duisbergs widerspiegeln. Somit ergibt sich ?ber die historisch-deskriptive Darstellung der blo?en Ereignisse hinaus ein zweiter Fragenkomplex: Wie sind der Einfluss und die Leistung Duisbergs in der Entstehungsgeschichte der I.G. einzusch?tzen und wie reagierte die Farbstoffindustrie auf die Fusionsvorhaben angesichts einer immer st?rker werdenden ausl?ndischen Konkurrenz? Eine Schwierigkeit bei der Untersuchung der Thematik war die gr??tenteils ungen?gende Quellen- und Literaturlage. Sie machte es bei der Sekund?rliteratur erforderlich, entweder auf popul?r-wissenschaftliche und tendenzi?se Monographien auszuweichen oder auf veraltetes Material zur?ckzugreifen. Lobenswert in diesem Zusammenhang ist das ausf?hrliche Werk von Gottfried Plumpe, das sich als einzige Arbeit ausgewogen und detailliert der Geschichte der I.G. Farben annimmt. Verglichen mit dem wirtschaftlichen und auch politischen Einfluss, den die I.G. in der zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts aus?bte, wurde und wird sie immer noch zu Unrecht in der wirtschaftsgeschichtlichen Forschung vernachl?ssigt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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