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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-N?rnberg (Institut f?r Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Kommunalpolitik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit geht es um die kommunale Sozialpolitik in deutschen Gro?st?dten. Im Mittelpunkt stehen das Problem der sozialen Ausgrenzung und das Gemeinschaftsprogramm die 'soziale Stadt' als Versuch einer L?sung. Die Probleme soziale Ausgrenzung, Polarisierung und Segregation in der Stadt haben in den letzten Jahre in der Forschung stark an Bedeutung gewonnen. Insbesondere die Autoren Alisch, H?u?ermann, Becker und L?hr haben sich intensiv mit den Problemen auseinandergesetzt. Auch das Programm die 'soziale Stadt' ist in der Forschung auf gro?e Resonanz gesto?en. Aus diesem Grund ist es lohnenswert, das Thema in Form einer Seminararbeit zu behandeln. 'Nach dem Sozialstaatspostulat im Grundgesetz und der Gemeindeverfassung ist es Aufgabe der kommunalen Selbstverwaltung, in den Kommunen f?r gleichwertige und einheitliche Lebensverh?ltnisse und damit f?r sozialen Ausgleich zu sorgen.' Dies bedeutet, da? die Kommunen jegliche Form sozialer Ausgrenzung verhindern sollen. Aufgrund des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandels in Deutschland stehen nicht mehr nur behinderte, chronisch kranke und alte Menschen im Blickfeld sozialer Ausgrenzung, sondern, ganz allgemein gesprochen, alle diejenigen, die mit dem Modernisierungsproze? nicht mithalten konnten. Dar?ber hinaus spielt die Armut ebenfalls eine bedeutende Rolle im Proze? der sozialen Ausgrenzung. Von nicht minderer Relevanz ist auch die sozialpolitische Aufgabe der Integration von Ausl?ndern in den Kommunen. Kommunale Sozialpolitik besch?ftigt sich also mit verschiedensten Formen sozialer Integration. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik und der damit ver-bundenen Mittelknappheit der Kommunen, stehen besonders die gro?en St?dte vor immensen Integrationsproblemen. Vielerorts kommt es zu einer Polarisierung einzelner Bev?lkerungsgruppen in bestimmten Stadtteilen und nicht selten entstehen daraus 'soziale Brennpunkte', die eine Segregation des Stadtteils nach sich ziehen k?nnen. Um eine solche Entwicklung und die damit verbundene Ausgrenzung bestimmter Bev?lkerungsgruppen zu verhindern und bereits abgerutschte Stadtteile wieder zu integrieren, wurde 1996 von der Ministerkonferenz der ARGEBAU die Bund-L?nder Gemeinschaftsinitiative die 'soziale Stadt' beschlossen. Dieses F?rderprogramm richtet sich an bestimmte 'Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf' und l?uft seit 1999 in allen Bundesl?ndern.
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