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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ?sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Justus-Liebig-Universit?t Gie?en, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade vor Bundestagswahlen ist von deutschen Politikern immer wieder zu h?ren, dass sie - nach erfolgreicher Wahl - eine Vielzahl von Subventionen streichen wollen, die den Marktpreis verzerren, unn?tig den Staatshaushalt belasten und in der Regel nur wenigen B?rgern zugute kommen, aber immer von allen leistungsf?higen B?rgern finanziert werden m?ssen. Die vorliegende Magisterarbeit soll versuchen, das vielschichtige Thema der Subventions- und Zollpolitik systematisch zu bearbeiten. Es soll aufgezeigt werden, was genau Subventionen und Z?lle sowie Importquoten sind, wer oder was sie bestimmt und letztendlich, wem sie in welcher Form zugute kommen. Die Darstellungen aus der Praxis kommen aus dem Agrarsektor und behandeln drei unterschiedliche landwirtschaftliche Produkte. Die Auswahl ist hierbei so getroffen, dass verschiedene Problemlagen aufgezeigt werden k?nnen. Enorme exportorientierte Baumwollsubventionen der USA belasten die afrikanischen Baumwollpflanzer und sorgen laut vieler Entwicklungsexperten f?r Armut und wirtschaftliche Stagnation. Die europ?ischen Importquoten und hohen Zolls?tze f?r Bananen sorgen hingegen f?r unn?tig hohe Bananenpreise, die der europ?ische Verbraucher zu tragen hat. Der zweite Teil befasst sich mit Subventionen aus ?konomischer Sicht. Dazu ist ein fundierter volkswirtschaftlicher Hintergrund mit graphischen Darstellungen von wirtschaftlichen Zusammenh?ngen n?tig. Die kurze Diskussion und Er?rterung der Zusammenh?nge des herrschenden marktwirtschaftlichen Systems sind meines Erachtens von grundlegender Bedeutung, um zum einen eine umfassende Darstellung der Subventions- und Zollproblematik abgeben zu k?nnen und zum anderen auf das anschlie?ende gro?e Kapitel 'Gerechte Verteilung' angemessen vorbereiten zu k?nnen. Der Utilitarismus und die Gerechtigkeitskonzeptionen von John Rawls bilden den Schwerpunkt des prim?r philosophischen Abschnittes meiner Magisterarbeit und schlie?en direkt an einen Versuch der praktischen Anwendung von Subventionen bzw. Z?llen auf diese Prinzipien an. Hierzu dienen die von mir entwickelten Beispiele, welche die landwirtschaftlichen Produkte sowie die mit diesen verbundenen Subventionen, Z?lle oder Importquoten aus dem ersten Abschnitt aufgreifen und im Rahmen der ethischen Prinzipien durchspielen.
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