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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg (Klassische Philologie), Veranstaltung: Tacitus, Agricola, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Pro?mium zum Agricola lehnt sich Tacitus eng an die Tradition der antiken Geschichtsschreibung, indem er sowohl die Besch?ftigung mit der Geschichte an sich als auch die Auswahl seines Themas darin rechtfertigt. Im Zuge dieser Rechtfertigung formuliert er gleich im ersten Satz folgenden Anspruch aus: Clarorum virorum facta moresque posteris tradere. Mit welcher Begr?ndung aber stellt Tacitus Agricola in eine Reihe mit ber?hmten M?nnern, sind doch anderweitige literarische sowie nichtliterarische Zeugnisse ?ber ihn sp?rlich bis nicht vorhanden? Welche Taten hat dieser in seinen Augen vollbracht und welche Sitten an den Tag gelegt, um sie der ?berlieferung f?r wert zu erachten? In Hinblick auf seine Taten, auf deren Betrachtung sich diese Arbeit konzentrieren wird, ist die Antwort schnell gefunden. Tacitus sieht in Agricola den endg?ltigen Bezwinger Britanniens. Diese milit?rische Leistung dient dem Verfasser, ungeachtet des bereits 30 Jahre bestehenden Provinzstatus Britanniens, sowohl als Leitmotiv als auch Berechtigung f?r seine Biographie. Kann diese Behauptung einer kritischen historischen ?berpr?fung standhalten und inwieweit ist eine solche Pr?fung ?berhaupt m?glich? Ziel ist es nun mit Focus auf die Textsequenz 24-26 - ohne das Gesamtwerk aus dem Blick zu verlieren - herauszuarbeiten, was f?r ein Bild Tacitus von Agricola als Britannieneroberer kreiert und wie er dar?ber hinaus seine Qualit?ten als Offizier im Allgemeinen darstellt, um dieses Bild im Folgenden einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Wie weit kann man der taciteischen Darstellung folgen und in Agricola einen ?berdurchschnittlichen Heerf?hrer sehen? Was gilt als gesichert? Was bleibt im Dunkeln? Die Textfassung, die dieser Arbeit zugrunde liegt, folgt mit einer Ausnahme der angegebenen textkritischen Oxfordausgabe von 1975. Auch deren Sigla werden hier verwendet. Die Ausnahme findet sich in Abschnitt 25, 3, in dem das auch von Heubner bevorzugte castellum die bei Oglivie gef?hrte Lesart castella ersetzt. Heubners Argumentation, dass f?r die aufkommende Panik die Best?rmung eines Kastells ausreiche und dar?ber hinaus nicht von einem f?r den Angriff auf mehrere Kastelle notwendigen Offensivplan auszugehen sei, ist in diesem Fall schl?ssiger. Auch im Zusammenhang mit magno paratu, maiore fama l?sst sich vermuten, dass Tacitus eine st?rkere Betonung der Feigheit beabsichtigte, was wiederum den Singular st?tzt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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