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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Didaktik d. Geographie, Note: gut, Europa-Universit?t Flensburg (ehem. Universit?t Flensburg) (Institut f?r Geographie, Landeskunde und Regionalforschung), Veranstaltung: Seminar zum Fachpraktikum, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sachanalyse: Vor den Augen der Welt?ffentlichkeit spielt sich seit 1960 eine der gr??ten anthropogen verursachten ?kologischen Katastrophen ab. Bis 1960 war der Aralsee noch der viertgr??te Binnensee der Welt (nach Kapisee, Oberem See und Victoriasee). Der abflusslose See wird nur von den beiden Fl?ssen Syrdarja und Amudarja gespeist. Die Seefl?che betrug 1960 noch etwa 68.000 qkm; heute sind es nur noch etwa 28.000 qkm. Damit ist der Aralsee bislang auf etwa 40% seiner urspr?nglichen Fl?che geschrumpft. Verursacht wurde die Katastrophe durch die massive Wasserentnahme an den beiden einzigen Zufl?ssen, um den wasserintensiven Anbau von Baumwolle und Reis zu erm?glichen. Die Anbaufl?che f?r Baumwolle, Reis, Obst, Wein und Tabak vergr??erte sich von rund drei Mio. Hektar auf acht Mio. Hektar. Schon w?hrend der Zarenzeit begannen die Russen den Baumwollanbau im Bereich des Sees und der beiden Fl?sse auszuweiten, denn die naturr?umlichen Bedingungen sind geradezu ideal f?r Baumwolle. In der Zeit der Sowjetunion wurde die agrarische Expansion fortgef?hrt und noch verst?rkt. Neben dem Baumwollanbau wurde auch der Anbau von Reis gef?rdert, um die Sowjetunion unabh?ngig zu machen von Reislieferungen aus China. Das Maximum dieser Expansion wurde zwischen 1965 und 1987 erreicht. Zur Bew?sserung der riesigen Fl?chen wurde eine gigantische Bew?sserungsinfrastruktur errichtet mit gro?en Staud?mmen in den Quellgebieten, dem Karakum-Kanal und vielen kleinen Bew?sserungskan?len. Durch die Wasserentnahme floss immer weniger Wasser dem See zu; seit 1976 erreicht der Syrdarja den See gar nicht mehr, der Amudarja versickerte 1982 zum ersten Mal vor dem Aralsee. 1987 hat sich der Aralsee in zwei Gew?sser gespalten; bis 1995 gab es einen k?nstlichen Kanal, der einen Wasseraustausch zwischen dem kleinen n?rdlichen See und dem gr??eren s?dlichen Teil erm?glichte. 1996 war zum ersten mal die Insel Barsakelmes, auf der in den 1970er-Jahren Bio-Waffen-Tests durchgef?hrt wurden, mit dem Ufer verbunden..画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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