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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich P?dagogik - Schulp?dagogik, Note: 1,0, Universit?t Potsdam (Institut f?r Grundschulp?dagogik), 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben heute in einer Welt der Vielfalt, die einerseits gepr?gt ist von Globalisierung und Multikulturalit?t und andererseits von einer Individualisierung der Lebensentw?rfe, W?nsche und Hoffnungen. Kinder erfahren schon fr?hzeitig, dass ihre Art zu wohnen, zu essen, sich zu kleiden oder zu feiern nicht die einzige M?glichkeit ist, ein erf?lltes Leben zu haben. Sie treffen auf fremde Kulturen oder ungewohnte Sitten und Gebr?uche, die f?r sie nicht immer nachvollziehbar und akzeptabel sind, da sie nicht ihren Normen und Einstellungen entsprechen oder so fremd sind, dass sie absto?end wirken. Diese Vielfalt kann Kinder, aber auch viele Erwachsene, ?berfordern, denn eigene Werte, Normen und Vertrautes werden dadurch in Frage gestellt und relativiert. Um die Sicherheit von Normen und Werten und dadurch die Orientierung nicht zu verlieren, reagieren viele Kinder wie auch Erwachsene auf solche Verunsicherungen mit stereotypen Abwehrmechanismen. Im besten Falle werden die Unterschiede ignoriert, im schlimmsten Falle werden Menschen, die nicht der eigenen Gruppennorm entsprechen, ausgeschlossen, geh?nselt, beleidigt oder sogar mit k?rperlicher Gewalt bek?mpft. Intolerantes Verhalten ist kein Ph?nomen einer benachteiligten Randgruppe, sondern betrifft alle Schichten. Kinder, die unsportlich sind, werden von den anderen ausgelacht. ?berdurchschnittlich leistungsstarke Sch?ler werden an weiterf?hrenden Schulen als Streber verachtet. Wer nicht der Norm entspricht, kann schnell untergehen. Doch was ist die Norm in einer Welt der Vielfalt? Gibt es ?berhaupt noch eine ?bergreifende Norm? Muss es diese Norm ?berhaupt geben? Ist es nicht viel wichtiger, dass sich die Menschen trotz ihrer Unterschiede verst?ndigen k?nnen bzw. wollen und lernen miteinander zu leben, um Konflikte zwischen ihnen zu bew?ltigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern? Dazu bedarf es eines gro?en Ma?es an Toleranz. Nur wer gelernt hat, Heterogenit?t nicht als Bedrohung, sondern als Chance f?r die Vielfalt von Ideen und Kultur zu sehen, wird sich in Zukunft selbstsicher im Leben behaupten k?nnen. Toleranz ist daher eine intellektuelle, kommunikative und soziale Schl?sselkompetenz, die ben?tigt wird, um sich als Individuum zu behaupten und aktiv am Leben in einer demokratischen Gesellschaft und im Arbeitsleben teilnehmen zu k?nnen. Welchen Beitrag die Grundschule dazu leisten kann, soll in dieser Arbeit ebenso thematisiert werden wie die Grenzen der Toleranzvermittlung in der Schu画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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