Der Aufstieg des Wirtschaftsb?rgertums im 19. Jahrhundert und im Deutschen Kaiserreich B?rgertum im 19. Jahrhundert

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Der Aufstieg des Wirtschaftsb?rgertums im 19. Jahrhundert und im Deutschen Kaiserreich B?rgertum im 19. Jahrhundert

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Philipps-Universit?t Marburg, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1.1 Problemstellung und Stand der Forschung Keine Schicht profitierte von der Industrialisierung in Deutschland so stark wie eine: Das Wirtschaftsb?rgertum. In wenigen Jahrzehnten kristallisierte sich aus einfachen H?ndlern und Gewerbetreibenden eine aufstrebende und viel bewunderte Oberschicht. Bis heute wirkt die Strahlkraft schillernder Industrieller, wie Krupp oder Thyssen. Doch Deutschland war bis 1918 monarchisch. Die einstigen b?rgerlich-liberalen Ideale, wie Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Br?derlichkeit, in der Revolution von 1848 noch vehement gefordert, blieben hinter dem bezeichnenden Pragmatismus der Bourgeoisie weitgehend zur?ck. Die Feudalisierungsthese, zuerst von Max Weber1 aufgeworfen, besch?ftigte lange Zeit die Historiker. Der Vorwurf: Die Imitation des adligen Lebens durch erfolgreiche b?rgerliche Unternehmer f?hrte dazu, dass die zur Herrschaft m?glicherweise pr?destinierten oberen Bourgeoisieklassen vor dem traditionsbewussten Adel kapitulierten. Wehler erkl?rt die These (die er nicht vertritt): 'Indem

Wirtschaftsb?rger

ein Rittergut erwarben, ihren demonstrativen Luxuskonsum pflegten, ihre S?hne in schlagende Verbindungen mit sp?tfeudalem Ehrenkodex schickten, sp?ter ein Reserveoffizierspatent von ihnen erwarteten, nach Kr?ften das Konnubium mit dem Adelsnachwuchs f?rderten, nach Auszeichnung mit dem Kommerzienratstitel und dem Roten-Adler-Orden lechzten und - Gipfel der Gl?ckseligkeit im Elitenhimmel - nach der Nobilitierung gierten, seien

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einer Feudalisierung erlegen.'2 Auch die neuere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ist dieser These lange gefolgt. Die Feudalisierung oder, wie manche sie nennen, Aristokratisierung wurde oft als Interpretation f?r den so genannten deutschen Sonderweg gew?hlt. Doch: Wie weit waren unbestreitbarer Aufstieg der Bourgeoisie und Feudalisierung ?berhaupt miteinander verbunden? Waren das Deutsche Kaiserreich bzw. seine Wirtschaftsb?rger so feudal wie oft behauptet wird? In j?ngerer Zeit untersuchten vor allem die Begr?nder der Bielefelder Schule, Hans-Ulrich Wehler und J?rgen Kocka, sowie die Historiker Hartmut Kaelble und Karl M?ckl die Feudalisierungsthese. Deren Arbeiten dienten weitgehend als Basis dieser Arbeit.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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Verbindungen Freiheit pflegten Deutsche nennen