Was ist S?nde? Antworten aus der Sicht evangelischer Theologen des 20. Jahrhunderts

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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Westf?lische Wilhelms-Universit?t M?nster (Evangelische Theologie/Systematische Theologie), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll ein Einblick in das Thema der S?nde in der neueren evangelischen Theologie gegeben werden. Hierzu sollen einzelne Themenfelder, die sich in den hamartiologischen Konzeptionen evangelischer Theologen seit dem Zweiten Weltkrieg indizieren lassen, behandelt werden. Um eine dem Umfang der vorliegenden Arbeit angemessene Auswahl der zu rezipierenden Theologen zu treffen, wird sich die tiefer greifende Darstellung theologischer Rahmenbedingungen der einzelnen hamartiologischen Konzeptionen auf die Entw?rfe von Paul Tillich, Wolfhart Pannenberg, Wilfried Joest und Eberhard J?ngel beschr?nken. Da es sich hier um je zwei Vertreter von zwei unter-schiedlichen methodologischen Ans?tzen handelt, kann ?ber eine reine Rezeption hinaus auch auf die grunds?tzliche Frage nach der Angemessenheit und Ergiebigkeit der jeweiligen Ans?tze eingegangen werden. Neben diesen n?her zu betrachtenden Einzelentw?rfen in Kapitel V, die das Kernst?ck der vorliegenden Arbeit ausmachen, sollen auch allgemeinere Fragestellungen, wie die Frage nach der Wurzel der S?nde, die Frage nach der Erkennbarkeit von S?nde sowie die Frage nach der Schuld und schlie?lich nach dem Zusammenhang von S?nde und Tod, behandelt werden. Vermittelnd wird dabei neben den vier Prim?rquellen auch immer wieder auf ausgew?hlte Sekund?rliteratur zur?ckgegriffen, damit auf diese Weise eine Vertiefung der Materie m?glich wird. Der ?kumenische Diskurs zur S?ndenlehre wird - wenn ?berhaupt - nur am Rande eine Rolle in den Ausf?hrungen spielen k?nnen. Eine ad?quate Darstellung der evangelischen Lehre von der S?nde soll im Vordergrund stehen. Wenn je-doch trotzdem einzelne katholische Stimmen zu Worte kommen, soll dies der Verdeutlichung des evangelischen Verst?ndnisses dienen. Zu Beginn soll nun eine erste Ann?herung an das Thema der S?nde durch eine R?ckblende in das 5. nachchristliche Jahrhundert mit dem Blick auf eine hamartiologische Auseinandersetzung zwischen dem Kirchenvater Augustin und dem britischen M?nch Pelagius und damit zweier Kirchenm?nner der sich gerade institutionalisierenden christlichen Kirche erm?glicht werden.

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