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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universit?t Hamburg, Veranstaltung: Hauptseminar: John Locke - Two treatises of Government, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: John Lockes Two Treatises of Government (1689) bilden die Grundlage f?r Lockes einflussreiche Staatstheorie. Vor allem die Zweite Abhandlung ?ber die Regierung entwickelte sich zur g?ltigen Begr?ndung der Prinzipien liberalen Denkens (vgl. Euchner 1996, S. 71). Locke leitet die politische Gewalt aus dem Konzept des herrschaftslosen Naturzustandes ab. Im Gegensatz zum Naturzustand bei Hobbes geht Locke von einem grundlegenden Vertrauen in die Menschen aus. Der Naturzustand kann nicht mit dem Kriegszustand gleichgesetzt werden. Wenn es keine schlechten Menschen g?be, w?re der Naturzustand 'ein Zustand des Friedens, des Wohlwollens, der gegenseitigen Hilfe und Erhaltung' (§ 19, S. 211) . Dieses grundlegende Vertrauen reicht aber nicht sehr weit, schlie?lich geht Locke davon aus, dass der Mensch grunds?tzlich parteiisch f?r die eigene Sache sei und der Naturzustand unweigerlich in einen permanenten Kriegszustand ?bergehen w?rde. Auch im Rahmen der politischen Gesellschaft bleibt das Vertrauen mit Gefahren behaftet. So ist Vertrauen der zentrale Aspekt der Regierungsbildung, gleichzeitig gelten Vertrauensmissbr?uche als Pr?fstein f?r die Grenzen und Legitimation der Regierungsmacht. Aufgrund der mit Vertrauen verbundenen Gefahren l?uft Lockes Zweite Abhandlung ?ber die Regierung auf das Widerstandsrecht hinaus. In dieser Arbeit werde ich untersuchen, welche Rolle Vertrauen in Lockes Zweiter Abhandlung ?ber die Regierung spielt, wie es selbst begrenzt ist und welche Grenzen es bildet. Das Verh?ltnis zwischen Menschen und Gott ist ein Vertrauensverh?ltnis, in dem den Menschen das nat?rliche Recht verliehen wird. Auch das Verh?ltnis zwischen Gesellschaft und Regierung ist solch ein Vertrauensverh?ltnis, in dem der Regierung von der Gesellschaft die Regierungsmacht ?bertragen wird. Ich werde zeigen, inwiefern Lockes Konzept des Vertrauens begrenzt ist und dass es nur Sinn macht, wenn es zusammen mit dem Widerstandsrecht betrachtet wird. Daf?r werde ich zun?chst das Menschenbild untersuchen, welches Locke in der Beschreibung des Naturzustandes ausdr?ckt. Inwieweit kann man den Menschen vertrauen? Warum verlassen die Menschen den Naturzustand und treten in eine Gemeinschaft ein? Bei der Gr?ndung einer Gesellschaft und der Regierungsbildung spielen die Verfahren der Zustimmung, des Vertrages und des Vertrauens die zentrale Rolle. Ich werde argumentieren, dass durch Zustimmung und Vertrag zwar die Gesellschaft gegr?ndet wird, das Verh?ltnis aber von Regierung und Regierten durch Vertrauen bestimmt ist. Was unterscheidet dieses Vertrauensverh?ltnis vom Vertragsverh?ltnis? Im dritten Teil der Arbeit wird schlie?lich gezeigt, inwiefern durch das Vertrauensverh?ltnis die Grenzen der Regierung entstehen und damit einhergehend das Widerstandsrecht.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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