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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,7, Westf?lische Wilhelms-Universit?t M?nster (Institut f?r Soziologie), 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom 13. bis 21. Februar 2006 besuchte der UN-Sonderberichterstatter f?r das Recht auf Bildung, Vernor Munoz, die Bundesrepublik Deutschland. In seiner in diesem Zusammenhang am 9. M?rz 2007 vor der Generalversammlung der UN ver?ffentlichten Resolution stellt er fest, dass das dreigliedrige Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland als ungerecht angesehen werden m?sse. Kinder sozial schwacher Familien, Kinder, deren Muttersprache nicht deutsch ist, und lernbehinderte Kinder werden nicht ad?quat gef?rdert. Munoz verweist auf die Erfahrungen anderer L?nder, die konsequenter vorschulische Bildung vermitteln, vermehrt auf Ganztagsschulen und/oder Gesamtschulen setzen und somit die pers?nlichen St?rken der Kinder gezielter f?rdern k?nnen. Milieuspezifische Bildungsgenese 2 Letztendlich beanstandet Munoz an einigen Stellen seiner Resolution, dass es scheinbar von privilegierten Milieus erw?nscht wird, eben benannte Ungleichheiten bestehen zu lassen. Abermals steht also die hohe Selektivit?t des deutschen Schulsystems in der Kritik. Bereits durch die Ergebnisse des erstmals im Jahr 2000 im dreij?hrigen Turnus stattfindenden Programms zur Sch?lerbeurteilung der OECD, Program for International Student Assessment (PISA), wurde diese Kritik deutlich. Anders als in den 60er Jahren, als die am st?rksten benachteiligte idealtypische Figur der katholischen Arbeitertochter vom Lande zur Disposition stand, geht es in der heutigen Debatte um Kinder bildungsferner Schichten - um Kinder, deren Eltern einen relativ niedrigen Bildungsstand aufweisen, und um Kinder mit Migrationshintergrund (vgl. Georg, Werner 2006). Es ist zudem erneut die Frage aufgekommen, wie Bildungsinhalte eigentlich vermittelt werden. F?r die Autorin ist interessant, was eigentlich unter Bildung verstanden wird und wie Bildungsinhalte entstehen. Um diese Frage zu beantworten, muss zun?chst der allgemein vorherrschende funktionale Bildungsbegriff erl?utert werden. Dieser bezeichnet allgemein einen funktionalen Prozess, an dessen Ende Bildungsabschl?sse erreicht werden. Beispielsweise sind Jugendliche mit dem Abschluss des Gymnasiums bef?higt, zu studieren. Bildung ist also nach dieser Definition ein pers?nliches Gut. Dieser funktionale Bildungsbegriff versteht Bildung als Kapital, dass auf dem Arbeitsmarkt eingel?st werden kann. Somit wird ?ber Bildungsprozesse eine gesellschaftliche Stellung erreicht.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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