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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europ?ische Union, Note: 2,0, FernUniversit?t Hagen, Veranstaltung: Demokratietheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Speziell demokratischen Systemen sprachen sehr fr?h viele Staatstheoretiker bis ins 20. Jahrhundert hinein die F?higkeit ab, gemeinwohlorientierte und zukunftsf?hige Entscheidungen treffen zu k?nnen. Alexis de Tocqueville erkannte in seinem Werk '?ber die Demokratie in Amerika', dass 'die Schwierigkeit in der Demokratie, die Leidenschaften zu beherrschen und die Bed?rfnisse des Augenblicks zugunsten der Zukunft zu unterdr?cken' (de Tocqueville 1976: 258) ein spezifisches Problem demokratischer Ordnungen ist. Auch heute noch z?hlt die Kurzatmigkeit bei vielen Autoren zu den Schw?chen der Demokratie. So konstatiert Schmidt (2001: S. 390), dass die Politik in der Demokratie unter kurzfristigem Erfolgszwang stehe, vor allem auf Grund der Allgegenwart von Massenmedien, relativ kurzen Legislaturperioden und innerparlamentarischer und innerparteilicher Profilierung. Deshalb neige die Politik in Demokratien zu 'short-termism', zu Probleml?sungen, die kurzfristig wirken, aber nicht weit reichen. Kurzatmige Politik neige dazu, Kosten zu Lasten Dritter zu verlagern. Zu den hiervon Betroffenen geh?rten die J?ngeren und zuk?nftigen Generationen, weil die Politik in vielen Demokratien aus Gr?nden der Machtverteilung und des Strebens nach Wahlerfolg dazu neige, die Alterssicherung weit auszubauen und die Familien- und Kinderf?rderung sowie die Aus- und Weiterbildung zu vernachl?ssigen. Zudem neige die Politik in fast allen Demokratien dazu, die Kosten des politischen Betriebs durch hohe Staatsverschuldung zu finanzieren, womit sie die Interessen zuk?nftiger Generationen vernachl?ssige. Mitte der 1990er Jahre erlangte die von George Tsebelis in einem Aufsatz im 'British Journal of Political Science' vorgestellte Veto-Spieler-Theorie breite Aufmerksamkeit. Ihr Reiz besteht unter anderem darin, 'in beeindruckender Sparsamkeit
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unterschiedliche Institutionen zu erfassen' (Benz 2004: S. 43). Diese Arbeit untersucht die Verschuldung westeurop?ischer Mitgliedstaaten der Europ?ischen Gemeinschaften vor und nach dem Inkrafttreten des Vertrages ?ber die Europ?ische Union (Maastrichter Vertrag) vor dem Hintergrund der Veto-Spieler-Theorie. Forschungsleitende Frage ist, inwieweit die institutionellen Ver?nderungen durch den Maastrichter Vertrag, speziell der Bedeutungszuwachs der Europ?ischen Kommission zu einem Veto-Spieler nationaler Haushaltspolitik, die Entwicklung der Staatsverschuldung in den Mitgliedsstaaten der Europ?ischen Union beeinflusst hat.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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