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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen (Institut f?r Deutsche Philologie ), Veranstaltung: 'Scheiden tut weh'. Abschiede in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Abschied ist wie ein kleiner Tod sagt man. Jeder kennt Abschiede der verschiedensten Formen, Intensit?ten und Stimmungen, jeder hat selbst schon h?ufig Abschied genommen, sei es von Freunden, vom ersten Auto, der ersten Wohnung, von einem Urlaubsland, der Schule oder einem geliebten Menschen. Die Subjekte und Objekte, von denen man sich dabei verabschiedet sind von v?lliger Beliebigkeit und vor allem von subjektiv gepr?gter Wichtigkeit, d. h. sie k?nnen einerseits durchaus profan und unwichtig erscheinen, andererseits von enormer Bedeutung sein. Die Abschiede in der Literatur sind wohl genauso alt, wie die Erfindung der Schrift selbst: Der Abschied Hektors von Andromache, Orpheus´ von Euridike, Jesus´ von seinen J?ngern, Siegfrieds von Krimhild, Julias von Romeo usw. legen Zeugnis dar?ber ab, auf welche Weise sich Figuren voneinander verabschieden. Doch was genau ist ein Abschied? Im Zusammenhang mit dieser Arbeit ist er sicherlich ein Motiv, doch ist er auch eine Reflexionsfigur als notwendig ?sthetische Gr??e, die nicht als narrativ-dramaturgisches Strukturelement betrachtet werden muss. Ein 'Leb wohl' ist ebenso eine Formel des Abschieds wie ein 'Auf Wiedersehen', doch steht im Fokus von Abschieden wohl meist das Endg?ltige, das Ende, der Tod. Viele Menschen assoziieren etwas dauerhaftes und trauriges mit einem Abschied und verbinden nicht unbedingt etwas positives, das daraus entsteht oder entstehen kann. Ziel dieser Arbeit ist es Stefan Zweigs Novelle 'Die Frau und die Landschaft' aus dem Zeitverst?ndnis der Fr?hen Moderne heraus auf deren Motivik des Abschieds und des emphatischen Lebens zu interpretieren. Dazu ist es zun?chst wichtig, sich ?ber die besondere Auffassung des Lebens in dieser Epoche bzw. der speziellen `Lebensideologie´ ?berhaupt erst klar zu werden; ebenso wie ?ber den dazu geh?renden `metaphorischen´ Tod. Erst durch diese Herangehensweise kann ?ber die Art des Abschieds bzw. ?ber den Vollzug des Abschieds ein Urteil gebildet werden. Die besondere Schwierigkeit ergibt sich aus dem Stand der Forschung, der bez?glich dieser Novelle Zweigs nahezu bei Null steht, weshalb zun?chst in einem ersten Schritt der Zugang ?ber die Epoche und ihre `Lebensideologie´ erfolgen soll.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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