'Wie ein Schlag ins Gesicht...' ?berlegungen zur verletzenden Gewalt von Sprache

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'Wie ein Schlag ins Gesicht...' ?berlegungen zur verletzenden Gewalt von Sprache

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1,513 円 (税抜き)

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: sehr gut, Universit?t Z?rich, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Finalspiel der Fussball Weltmeisterschaft 2006 ereignete sich zehn Minuten vor Ende der Nachspielzeit folgende Szene. Der franz?sische Superstar Zinedine Zidane versetzte dem Italiener Marco Materazzi einen heftigen Kopfstoss in die Brust. Materazzi ging zu Boden. 'Die Emp?rung war gross. Zun?chst. ≪Der Heiligenschein zerst?rt≫ (FAZ), ≪Das Genie ist tot≫ (≪Bild≫), ≪Der Engel gefallen≫ (≪New York Times≫). Denn der Kapit?n der franz?sischen Fussballnationalmannschaft hatte zehn Minuten vor Ende der Nachspielzeit im WM-Finale in Berlin etwas getan, was einem Helden nie passieren darf: Er hat sich brutal ger?cht. Er hat sich schuldig gemacht. Bis Anfang Woche, bis englische Lippenleser das Motiv f?r Zidanes Tat lieferten. Der Italiener Materazzi soll ihn mit Worten wie 'Hure' und 'Terrorist' provoziert haben. Von da an fing die Rollenverteilung an zu erodieren, neue Deutungsmuster kamen auf, und Zidane wurde in einer Woche vom R?cher zum M?rtyrer, der seine Ehre verteidigt. Die Wandlung der Reputation Zidanes, ist an die Information ?ber die Art und Weise der Provokation, die zum Kopfstoss gef?hrt hat gekn?pft. Dies erm?glicht eine interessante Gegen?berstellung von physischer und sprachlicher Verletzung. Indem die ?ffentlichkeit den franz?sischen Mittelfeldstar quasi rehabilitiert hat, klassifizierte sie die sprachliche Verletzung, welche ihm Materazzi zugef?gt hatte, als mindestens gleich schlimm wie Zidanes physischer Angriff. Dies impliziert, dass von der Sprache eine verletzende Kraft ausgehen kann, die in ihrer Zerst?rungskraft der physischen Gewalt in nichts nachsteht. Doch woraus bezieht die Sprache diese Kraft zu verletzen? Was macht den Menschen zum durch Sprache verletzbaren Subjekt? Und wie kann (oder soll) gegen diese zerst?rerische Kraft von Sprache vorgegangen werden? Dies sind die zentralen Fragen dieser Arbeit. In einem ersten Teil soll durch Erl?uterung der Konzepte des Illokution?ren Sprechaktes (bei John L. Austin) und der Anrufung (bei Luis Althusser) eine Erkl?rung f?r die sprachliche Verletzbarkeit von Menschen gefunden werden. Der erste Teil soll damit die Grundlage f?r das Verst?ndnis der Ausf?hrungen zu Judith Butles Text Hass spricht erarbeiten, der im zweiten Teil im Mittelpunkt steht. Der zweite Teil ist der normativen Frage nach dem richtigen Umgang mit verletzender Sprache gewidmet. Butlers Buch liefert dazu eine ?usserst interessante und unkonventionelle Antwort.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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mindestens Illokution Menschen sprachlicher brutal