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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universit?t Dresden (Institut f?r Technikgeschichte und Technikwissenschaften), Veranstaltung: HS: Die Technisierung des Alltags, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der modernen Gesellschaft ist notwendig eine Geschichte der konsequenten funktionalen Ausdifferenzierung des Gesellschaftssystems in mehrere Teilsysteme. Derartige Gebilde sind zust?ndig f?r jeweils einen gesellschaftlichen Problembereich (z.B. Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst) der innerhalb ihrer Grenzen behandelt und gel?st werden muss bzw. soll - soweit kurz der Anspruch der Systemtheorie. Kennzeichen f?r eine moderne Gesellschaft ist nun nicht die Pr?misse, das eines der eben beispielhaft genannten 'Funktionssysteme' ?ber den jeweils anderen steht (sozusagen das Leitsystem bildet), sondern jedes System seine eigene Funktion als prim?r behandelt (vgl. Luhmann 1987, S.34-35). Diese Teilsysteme zeichnen sich wiederum durch eine interne Ausdifferenzierung in verschiedene Subsysteme aus, welche gleichfalls auf die Ausdifferenzierung des gesamten Gesellschaftssystems (?ber den Austausch mit der Umwelt an der Systemgrenze) zur?ckschl?gt und seine Struktur beeinflusst. Das bedeutet dar?ber hinaus eine immer weiter ansteigende Komplexit?t des umfassenden Sozialsystems und verlangt durch diese Ver?nderung(en) eine st?ndige und erneute Anpassung der gesellschaftlichen Teilsysteme (vgl. Luhmann 1987, S.261). Bei diesen Prozessen haben wir es mit Interdependenzen und Wechselwirkungen, Strategien und Zielen zu tun. Auch die Sozialstruktur einer modernen Gesellschaft ist notwendigerweise differenziert, z.B. durch die Beschreibung von Klassen, Milieus, Schichten usw. Bei der Bestimmung solcher Begriffe wird unter anderem von (teilweise erheblichen) Differenzen in der Verteilung sozialer G?ter ausgegangen. Derartige Gebilde entstehen allerdings nicht einfach so, sondern sind Folgen einer wechselseitigen (sich aufsummierenden) Verst?rkung vieler Ungleichheiten (Bildung, Einkommen, sozialer Status, Beruf, Einfluss,...). Luhmann gebraucht f?r diese Beobachtung den Begriff einer '...Multidimensionalit?t der Ungleichheit...' (Luhmann 1985, S.120). Nun interessiert uns an dieser Stelle aber nicht so sehr das Theoriegeb?ude der Systemtheorie von Luhmann, als vielmehr die Betrachtung von drei sozial entscheidenden Ph?nomenen (Distinktion, Lebensstil, Semiotisierung), deren Existenz, Wirken und Ver?nderung ebenfalls durch die Technik dramatisch an Bedeutung zugenommen hat und starken Einfluss auf gesellschaftliche Bewegungen sowie Ereignisse nimmt - damit ist das Stichwort 'Technik und Alltag' gemeint.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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