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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universit?t Erfurt, Veranstaltung: Kierkegaard: Ausgew?hlte Schriften, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ver?ffentlichung einer Schrift unter fingiertem Namen kann mannigfache Ursachen haben, wobei es jedoch in der Mehrheit schlichtweg pragmatische Gr?nde sind, welche einen Verfasser zu jenem Mittel greifen lassen. Im Laufe der Zeit verwandten Dichter und Philosophen solche Maskenspiele, um dadurch ihre Werke f?r sich sprechen zu lassen. Gro?e Namen wie etwa Voltaire, Jean Paul oder auch George Orwell waren derartige Ausdr?cke schriftstellerischer Arbeit. Dabei ist die Funktion einer solchen Verkleidung in einigen F?llen besonders als Schutz zu erkennen, aber auch einfach die Erkenntnis, da? der Mensch ohne Zweifel viele Charaktere in sich tr?gt. Pseudonyme als literarische Umgangsform entstehen und verleihen bis in die Gegenwart hinein vielen Werken gern und oft ihre besondere Pr?gung. In der hier nun vorliegenden Untersuchung, die mit dem Werk des d?nischen Philosophen S?ren Kierkegaard (1813-1855) sich auseinandersetzt, spielt die pseudonyme Schriftt?tigkeit eine ma?gebliche Rolle. Viele B?cher und Abhandlungen hat Kierkegaard unter den weitesten Maskeraden verfasst, seine Anschauungen ?ber Christentum und das Verh?ltnis von Gott, Welt und Mensch sind aller Wahrscheinlichkeit nur zu verstehen, wenn eine bewusste Reflexion ?ber die jeweilig anzutreffenden Verfasser unternommen wird. Wohl bleibt der Philosoph nahezu unverst?ndlich und verliert nicht unwesentlich von seiner ?berzeugungskraft, so denn ein ausreichendes Verst?ndnis der einzelnen Figuren sich nicht voraussetzt. Nach einer kurzen Darstellung einiger von Kierkegaard geschaffener und verwandter Figuren wird sich die Ausarbeitung im besonderen mit jenem Johannes Climacus besch?ftigen, einem Pseudonym, welches der Denker vorzugsweise in seinen Philosophischen Brocken (1844) und auch der zugeh?rigen, sp?teren Unwissenschaftlichen Nachschrift (1846) heranzog, um eigene Gedanken niederzulegen. Climacus scheint ein besonderer Charakter zu sein, sicher nur ein weiterer, wohl aber ein zentraler Schl?ssel zu Kierkegaards Verst?ndnis. Deshalb ist eine genaue Beleuchtung gerade dieses Adepten notwendig und f?rderlich. Den Abschluss bilden eine kurze Zusammenfassung, die pers?nliche Stellungnahme zum Problem sowie der Versuch, des Denkers Wirkung n?her zu betrachten.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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