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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universit?t W?rzburg (Betriebswirtschaftliches Institut, Lehrstuhl f?r BWL und Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Logistische Aufgaben und Prozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Da aufgrund der gesteigerten Erwartungen der Abnehmer komparative Konkurrenzvorteile auf Qualit?ts- und Kostenebene allein h?ufig nicht mehr ausreichen, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein, sind Unternehmen immer h?ufiger gezwungen, sich durch m?glichst kurze Lieferzeiten positiv von der Konkurrenz abzuheben
BICH00, S. 238
. Gleichzeitig bedarf es einer immer gr??eren Produktvielfalt, um den Wunsch der Kunden nach Individualit?t zu befriedigen. Um beiden Anforderungen, der zeitlichen so wie der produktbezogenen Differenzierung gerecht werden zu k?nnen ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren, ist eine ganzheitliche Analyse der gesamten Wertsch?pfungskette vom Rohmateriallieferanten bis zum Endkunden im Sinne des Supply Chain Management notwendigBICH00, S. 239
. Um bestimmen zu k?nnen, welchen Teilprozessen innerhalb der Logistikkette bez?glich des Problems der Lieferzeiten bzw. der Differenzierung besondere Aufmerksamkeit geb?hrt, ist die Bestimmung des Order Penetration Point sinnvoll (OPP). Wie die folgenden Definitionen zeigen, ist unter der Bezeichnung 'Order Penetration Point' der zeitlich und r?umlich bestimmte Punkt auf der Wertsch?pfungskette zu verstehen, an dem ein zuvor kundenunabh?ngiges Produkt auftragsspezifisch weiterverarbeitet wird. 'Der OPP ist der Punkt auf der Wertsch?pfungskette, bei dem ein spezifischer Kundenauftrag einflie?t'BICH00, S. 242
. '(Der) Order Penetration Point (ist) ein in den Dimensionen Raum und Zeit beschriebener Punkt in der Wertsch?pfungskette, jenseits dessen ein zuvor anonym gefertigtes Produkt auftragsspezifisch weiterverarbeitet wird; mithin also der Punkt, an dem eine prognosegetriebene Fertigung zu einer auftragsgetriebenen Fertigung wird'LOGI04a
. Der Order Penetration Point bestimmt somit den Grad der Orientierung der Produktion an den kundenindividuellen Bed?rfnissen und kennzeichnet folglich die Schwelle vom Push- zum Pull-Prinzip. Der Produktionsprozess erh?lt seine Impulse durch den Nachfragesog, nicht durch Bringkonzepte des Angebotsdrucks. Betriebliche Prozesse werden zunehmend ausgehend von der Absatzseite verursacht, denn G?ter die nicht verkauft werden k?nnen, m?ssen auch nicht produziert werdenHEIS02, S. 16, HAUP00, S. 191
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